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Zitat von Jacaranda im Beitrag #9

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ist mir nicht so ganz klar: meine Eltern, Kriegsgeneration, haben alles mögliche gehortet: nicht nur irgendwelche Erinnerungen, "wir haben das erlebt, daß es nichts mehr gab..."

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Liebe Dagmar!

Ja bei der Generation der Kriegskinder bzw. Nachkriegskinder gibt es viele die Sammeln und Horten eben weil sie den epochalen Einfluss erlebt haben der Entbeerungen, besonders nach dem Krieg brach dann oft die Not aus und dies hat vor allem die Kinder die zwischen 1935 und 1945 noch stark beeeinflusst sodass bei diesen Jahrgängen sehr viele Messie sind.

Wir alle sind glücklicherweise in Friedenszeiten und im Wohlstand aufgewachsen. Doch so wie @Draculara oder auch @DarkAngel die wir zwischen 1960 und 1972 geborenen haben dieses Gefühl der Traurigkeit, der auch sogar persönlichen Unzulänglichkeit und auch mal der inneren Leere.

Die Psychologen haben erkannt, dass die seelischen Folgen des Zweiten Weltkrieges sogar auch in der 2. und 3. Generation noch manifestiert sind. Es wird auch genannt „Transgenerationale Weitergabe“ von Kriegs Traumata oder auch der Transgenerationale Konflikt. Dazu haben wir hier einen extra Thread / Kategorie sogar im Forum. Kriegskinder haben keine fachliche psycho Begleitung bekommen damit sie ihre traumatischen Erlebnisse aufzuarbeiten können. In den meisten Familien wurde verschwiegen was das Zeug hielt. Viele Eltern kämpften schlicht um das Materielle Überleben. Um Gefühls Bedürfnisse und auch die psychische Entwicklung der Kinder wurde sich nicht weiter gekümmert. Wenn Zuhause das Essen knapp ist dann geraten solche Sachen leider in die Vergessenheit, es geht darum genug zum Essen aufzutreiben, Gefühle der Kinder? Es war für viele schonmal sehr viel ihre Kinder überhaupt satt zu kriegen.

JA die Kinder der Kriegskinder leiden an den Mangelerfahrungen, ohbowohl sie den Krieg selbst nicht erlebt haben. Oft sind es Depressionen, die Kinderlosigkeit, Antriebslosigkeit, sogar nicht definierbaren Schuldgefühlen und können sich oft nicht durchsetzten und haben probleme mit dem Selbstvertrauen und leiden auch oft unter inneren Blockaden. Oft haben auch Mütter die den Krieg erlebt haben wenig Körperliche Nähe zugelassen bei Ihren Kindern, deshalb bei den Jahrgängen ca. 1940 bis 1965 gibt es viele diesr Messies die an dem allem leiden, oft allein Zuhause leben und selbst keine Kinder haben. Ich empfehle diesen Menschen einen liebevollen, toleranten und verständnissvollen Partner sich zu suchen, bzw. sich zu finden und Zusammen zuleben.

Ich möchte diesen Beitrag an dem ich nun bald 2 Stunden sitzte mit einem Sprichwort von einem Mann der ein Vorbild ist von mir und ich seine Werke gelesen habe beenden:


CGJung [Public domain], by unknown, upload by Adrian Michael (Ortsmuseum Zollikon), from Wikimedia Commons

"Nichts wirkt seelisch stärker auf die Kinder als das ungelebte Leben der Eltern."

Carl Gustav Jung

Herzlichst
Emin