@Wolfgang: So ging es mir immer bei Fußball. Sobald ich ein paar Minuten das grüne Spielfeld gesehen habe, fielen mir die Äuglein zu.
Mittlerweile will ich gar nicht mehr wissen, was es an Bösem in der Welt gibt. Ich kann nichts daran ändern, also was nützt es mir, wenn ich es weiß. Irgendwann schafft es die Seele nicht mehr, den ganzen pychischen Giftmüll zu verarbeiten. Und erfundenes Böses (Krimis, Thriller, Horror) muss ich mir nicht auch noch zusätzlich geben. Ich spiele auch kaum noch PC-Spiele, das spricht mich nicht mehr an. Vielleicht habe ich das mal gebraucht, als Selbsttherapie, aber jetzt nicht mehr.
Wenn die Welt morgen untergeht, will ich es gar nicht wissen, sondern lieber vergnügt bis zum Schluss leben, als in Angst aufs Ende zu warten.

@Sophie
Geht mir ähnlich. Man muss sich selbst seine Selbstfürsorge-Oasen schaffen, um nicht auszubrennen. Seelenhygiene. Auch der Seelenmüll muss raus. Das Innere spiegelt sich im Außen, Chaos oder Ordnung. Wir bestimmen, was in unser Leben treten darf und was nicht.

Auch wenns wissenschaftlich anders bewiesen sein soll: meine extremen Einschlafprobleme hatten sich an dem Tag erledigt, als ich mir endlich! einen Fernseher ans Bett gestellt hab und dazu noch so lange ein Handyspiel mache bis ich müde werde. Dann such ich mir irgendeine "langweilige" Dokumentation und bin ratzfatz weg. Der Rest der Nacht ist noch oft genug Chaos, aber erstmal einschlafen können ist für mich schon Gold wert.

@ratlos
Das kann gut sein. Die langweilige Doku versetzt Dich offenbar in die dafür typische Alltagshypnose, die das Einschlafen begünstigt. Deshalb sollten Eltern hyperaktiver Kinder möglichst dröge und langweilig sein, damit die Kinder nicht so aufdrehen.

Na toll, gibts "dröge" Eltern auf Rezept?

Der Fernseher hält schlicht vom Grübeln ab, wenn ich mich angestrengt darauf konzentriere.