Es ist soweit - Klarschiff und Neuanfang

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#11
26.04.2017 04:29
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#11
Gast
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Ertappt! Im Listen und Pläne schreiben bin ich auch klasse. Und kann dann von Glück sagen, wenn ich 25% schaffe! Ich lenke mich gerne mit Lesen und PC Spielen ab - oder mit Essen. Zum Glück bin ich normalerweise viel in Bewegung und esse gerne Rohkost (leider nicht nur!), da hält sich der Schaden in Grenzen.
Mein aktueller Neuanfang: Habe gerade mein Haus verkauft. 150qm plus drei Garagen mit Kram geschrumpft auf 42qm und ein Lager (hoffentlich nur für ein oder zwei Jahre) von ca. 10qm. Kistenweise Bücher und so verschenkt, Kram verkauft für einen Erlös von etwa einem Monatsgehalt und bergeweise entsorgt.
Jetzt darf ich bloss nicht aufhören mit reduzieren, denn die Wohnung ist mir viel zu voll. Wenn Platz ist, lässt es sich viel leichter saubermachen. Die 'Möhre vor meiner Nase': ein Staubsaugroboter. Da habe ich dann zumindest immer einigermaßen sauber. Setzt voraus, dass der Fußboden frei ist 😉


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#12
26.04.2017 10:20
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Anneli
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Hallo TanteYo,

ich kann es nicht lassen und muss einfach deinen Blick auf was Positives lenken, du hast nämlich irgendwie ganz schön viel richtig gemacht, trotz Chaos.

Du hast nicht nur eine Freundin, die dich unterstützt sondern auch noch eine zweite, die sogar mit Mann anreist, um dir zu helfen. Gut, die Wohnung ist im Chaos versunken, ABER das mit den Freunden hast du richtig gut gemacht und wärst du nicht ein richtig lieber Mensch, würden dir deine Freunde auch nicht helfen. SIE sind der Meinung, dass du Hilfe VERDIENT hast und das wären sie nicht, wenn du im Vorfeld nicht schon so ein netter Mensch gewesen wärst (hihi, und immer noch bist). Also, Blick auf das Gute. ;-)

Wahnsinn, was du da im Moment leistest!

GLG und uns allen einen wunderschönen Tag,
Anneli


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#13
26.04.2017 13:40
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TanteYo
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Vielen Dank für die aufmunternden Worte!!!
Nachdem wir den Lieferwagen heute morgen bei einem Entsorgungsunternehmen für 11 (!!!) € leeren durften, war ich extrem erleichtert. So günstig und die erste Führe weg!
Die bringen heute noch einen abschließbaren Container, heute Nacht füllen wir den und dann ist das Schlimmste geschafft.

Mann, bin ich froh, dass ich Euch hier gefunden habe!

Liebe Grüße,
TanteYo


... Ein Weg entsteht dadurch, dass man ihn geht...

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#14
26.04.2017 23:02
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DarkAngel
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@TanteYo

Du hast echt tolle Freunde. Das ist so wichtig, solche ich ich auch gerne in greifbarer Nähe.

Großartig, wie viel Du geschafft hast. Vieles scheint ja auch schon verpackt zu sein und muß dann nur noch weg. Wenn das Zeug nicht mehr im Weg steht, geht der Rest viel besser.

Das was hinter Dir liegt, ist jetzt vorbei. Der Weg, den Du jetzt gehst ist wichtig und auf den mußt Du stolz sein!

Herzliche Grüße

Alex



Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. Konrad Adenauer


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#15
27.04.2017 07:23
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TanteYo
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Hallo zusammen,
Geschafft:
Die Garage ist leer, der Container voll und wird gleich abgeholt.
Das Auto ist voll mit Papier, dass ich gleich zum Wertstoffhof bringe.
Meine Angst ist weg.
Und ich habe ein weiteres Familienmitglied eingeweiht, die gestern Nacht ebenfallls noch kommentarlos und wie selbstverständlich mitgeholfen hat.
Das diese Menschen mich so unterstützt haben in diesem selbst verursachten Desaster ohne mit der Wimper zu zucken, bewegt mich noch mehr, als die Tatsache, dass nun alles leer ist.

Außerdem habe ich gestern erkannt, was Teil des Problems war.
Ich habe mir aus diversen Gründen einige "Masken" aufgesetzt. Ich glaube, ich bin prinzipiell eine "Gute", dachte aber ich müsste Chuck Norris sein, um wirklich liebenswert zu sein: alles alleine schaffen, Wunder vollbringen, jeden Lebensbereich perfekt meistern, keine Defizite haben. Also habe nach außen immer so getan, als gäbe es kein Problem. Und habe gedacht, die Menschen, die mich lieben, tun das, weil ich mein Leben so perfekt und easy peasy meistere, für den schönen Schein, den ich versucht habe aufrecht zu erhalten.
Gestern habe ich Freunde gefragt, warum sie mich mögen und welches Bild Sie von mir haben. Und alle haben natürlich lange durchschaut, dass ich nicht Chuck Norris bin und lieben mich dafür was ich wirklich bin und nicht dafür, was ich versucht habe darzustellen.
Das hört sich so selbstverständlich an, aber für mich war das eine riesige Erkenntnis! Ich kann jetzt aufhören, so zu tun als ob!
Ich kann um Hilfe bitten, wenn ich etwas nicht alleine schaffe und das macht mich nicht zum nervigen "Patienten" sondern zu einem ganz normalen Mensvhen mit Stärken und Schwächen...
So - jetzt muss ich nur noch putzen. Zieltermin für eine Wohnung, wie ich sie mir wünsche, 21.05.
Sonntag kommt nochmal eine andere Freundin und hilft.
Ich war schon lange nicht mehr so dankbar wie heute.

Liebe Grüße,
TanteYo


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