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Aufräumen und Haushalt wenn man berufstätig ist?
Hi Leute,
wie macht ihr das eigentlich mit dem Haushalt, aufräumen und putzen wenn ihr abends um 17 oder 18.00 nach Hause kommt?
Ich bin Single und arbeite als Spenglerin/Dachdeckerin.
Mein Plan sieht so aus, ich komm nach Hause und mach Haushaltsaufgaben (Tagesraum und Beweise beseitigen ) von 17.00 bis 19.45, danach ist Feierabend, egal ob es fertig ist oder nicht.
Nur die Motivation fehlt.^^
Nach der Schule habe ich eine Ausbildung als Krankenschwester angefangen. Dafür bin ich ins Schwesternheim vor Ort gezogen und mußte alles alleine machen. Während dieser Zeit, hatte ich Spät- und Frühschichten. Von daher lief das Aufräumen an unterschiedlichen Zeiten. Ich habe es immer ordentlich gehabt, weil ich alles sofort bzw. zeitnah erledigt habe, also direkt vor oder nach der Arbeit.
Später habe ich eine Umschulung machen müssen. Da geschah die Hausarbeit wenn ich abends von der Arbeit nach Hause kam.
Bei mir ist es bis heute so, das ich die ganze Arbeit alleine machen muß. Mein Mann hilft so gut wie gar nicht. Das war mit ein Grund, das ich im Laufe der Zeit immer weniger gemacht habe. Seit meiner Anmeldung hier bin ich aber trotz des Umfeldes wieder motiviert. Die Arbeit wird vormittags erledigt. Nachmittags krame ich wieder in den Zimmern rum. Dann wird ausgemistet oder umgeräumt. Abends entspanne ich dann oder gehe zum Yoga.
Tue ich momentan. Sein Zeugs räume ich nicht weg, ich wische drumherum. Kleidung, die nicht im Wäschekorb liegt, wird nicht gewaschen.
Heute mußte er aber ran. Ich habe ihm gesagt, was er tun soll. Richtig selbstbewußt. Er hat gemerkt, was Sache ist und hat alles zu meiner Zufriedenheit erledigt.
Das Problem ist halt, das er nie gelernt hat selbst seinen Haushalt zu führen. Selbst als er seine eigene Wohnung hatte, hat seine Mutter alles gemacht. Als er hierhin zog, jammerte sie, das sie das jetzt nicht mehr machen könne. Sorry, ich liebe meinen Sohn, aber wenn er allein lebt, muß er das auch allein machen.
Und dann habe ich den Fehler gemacht, nichts zu sagen. Wenn ich am Anfang ihn gebeten habe, dieses oder jenes zu tun, kam nur der Spruch "Soll ich mir einen Besen in den Hintern schieben.". Statt dem zu Widersprechen, habe ich geschwiegen. Ich war zwar sauer, wollte aber auch keinen Streit. Außerdem habe ich die Arbeit schneller und direkt erledigt.
Heute dulde ich aber keinen Widerspruch mehr. Ich habe ihm auch gesagt, das wir eine Vorbildfunktion für unseren Sohn haben und wir nichts von ihm verlangen können, was wir selbst nicht auf den Zaun kriegen.
Gold
Silber
Bronze
Medaille
Pokal
danke Alex,
so ist es richtig. Ich habs ja auch nicht gelernt.
viele Grüße
Wolfram
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