Reden hilft schon viel. Dabei kann man alles nochmals durchgehen. Wenn dann noch jemand da ist, der ähnliches erlebt hat oder einfach einen anderen Blickwinkel rein bringt, hilft es mit den Problemen besser klar zukommen. Erst heute morgen konnte ich ein ausführliches Gespräch mit meiner Freundin führen. Danach ging es mir besser, weil ich nicht mehr das Gefühl hatte allein zu sein oder mir alles einbilde.

Medikamente finde ich für den Anfang OK. Ich weiß ja nicht, was Du und Dein Arzt weiter geplant haben, Kur oder so. Dann hilft es Dir vielleicht irgendetwas zu machen, wo Du Kontakt zu anderen Menschen hast. Yoga oder so. Ich selbst mache jetzt Yoga und finde das zum einen total entspannend und zum anderen komme ich da mit sehr netten Leuten zusammen. Man muß sich da auch nicht überanstrengen. Man geht nur so weit, wie es sich gut anfühlt.

Als Laie würde ich auch sagen, das der Zustand der Wohnung zeigt, wie es in einem aussieht. Vielleicht nicht bei allen, aber doch bei vielen. Wie soll man auch die Zeit und Kraft finden, die Wohnung in Ordnung zu halten, wenn es einem nicht gut geht.

@Lana
Liebe Lana,
ja dieses Messie-sein lähmt sehr oft, vorallem dann,wenn man sich innerlich dagegen wehrt es nicht sein will, mit aller Kraft und Energie immer und immer wieder dagegen ankämpft. Das Denken sehe ich als großes Problem. Wo anfangen...., wo weiter machen...., wie soll ich...., es ist einfach viel zu viel...., das Chaos verfolgt mich...., usw......
All dass kenne ich auch und da habe ich wieder mal ein Wort für dich und das heißt: Loslassen!

Loslassen: Deine Gedanken und Gefühle, Dein Kämpfen, Dein mit aller Gewalt und jetzt sofort was bewegen wollen , das Gefühl tun zu müssen,....
Das alles setzt dich unbewusst unter Druck und dadurch geht erst Recht gar nichts mehr, du bist wie gelähmt und eigentlich hast du ja so einen großen Willen, doch die Starre in die du fällst ist viel Größer, Wie eine unsichtbare Wand.

Mein Tipp: Lasse los , akzeptiere jetzt erst mal das es so ist, wie es ist, nimm dir selber deinen Druck, erst wenn du so weit bist, dann kannst du wieder anfangen, deine Schritte zu gehen.
Du bist hier nicht alleine, und ich würde dich gerne ein wenig auf deinen Weg begleiten,denn ich habe bei dir sehr große Ähnlichkeiten mit mir entdeckt, so dass ich mich ein wenig in dich hinein versetzen kann.