hallo Emin,

ich antworte immer auf vorhergehende Beiträge. Wenn dann etwas vom Thema abweicht, dann liegt das an den vorherigen Beiträgen oder an einer Erweiterung von mir. Auch weil alles miteinander zusammenhängt, kommt es scheinbar zu einem Durcheinander. Die Beiträge hier beziehen sich durchaus auf den 1. Beitrag. Allenfalls könnte das in meinen Beitrag "Betreuung" verschoben werden.
Früher gab es weniger Beiträge und weniger User, so dass da leichter eine Ordnung herzustellen war.
Erst als ich mit jetzt über 1000 Beiträgen ins Forum gekommen bin, fing das Durcheinander an. Ist doch auch natürlich so.
Wer viel schreibt, hat viel Durcheinander, wer viel Sachen hat, hat zuhause viel Durcheinander.

viele Grüße
Wolfram

Lieber Emin,

ich soll mal auflisten was an meiner AWO Betreuerin gutes dran ist. Finden Anfängen ihrer Betreuung hat sie sich sehr stark bei meiner Wohnungsverwaltung stark gemacht. Ich stand da vor dem Rauswurf. Es war ja nicht nur der Zustand meiner Wohnung. Ich habe noch ein bisschen Mietschulden. Die führten einen Betrag an der nicht sein konnte. Aber nachdem sie dann da nachgehakt hat und vom Jobcenter Listen mit allen Zahlungen vorlegte, habe ich nichts mehr von denen gehört.
Sie ist mit mir zu allen möglichen Ärzten gefahren, weil ich nach zig Jahren mal wieder zu Vorsorge Untersuchungen wollte.
Sie hat mich zu zwei Op ins Krankenhaus begleitet und wieder abgeholt.
Durch das beantragen der gesetzlichen Betreuung musste ich einen Gutachter in meine Wohnung lassen, da ist sie dabei gewesen.
Dann muss ich jetzt auch mal eins dazu sagen. Die haben keinen leichten Beruf. Bei uns sieht es im Moment so aus: unsere Zweigstelle hier haben ungefähr 60 Klienten und normal und 5 Betreuer. Davon ist einer zwei Monate im Elternurlaub oder wie sich das nennt. Zwei sind krank geschrieben. Bleiben also noch zwei die arbeiten können. Wie kann man da allen gerecht werden.

LG Barbara

Lieber Emin,

ja es ist wirklich gut, das ich mich um die Betreuer gekümmert habe. Wenn ich auch die eine mal kurzzeitig verflucht habe, so sehe ich das jetzt doch etwas anders. Sie hat mich zwar in die fast leere Wohnung zurück gebracht, aber sind wir doch mal ehrlich, was ist schlimmer, in einer Wohnung voll mit Möbeln, aber total vermüllt, oder eine, die sauber ist, aber noch nicht viel drin. Außerdem fühle ich mich trotz Betreuer überhaupt nicht eingeengt, oder entmündigt. Ich bin immer noch mein eigener Herr, bestimme wie ich mein Geld aus gebe, überhaupt wie ich lebe. Es redet mir niemand rein, weder die von der AWO, noch die gesetzliche Betreuerin. Sie unterstützen mich nur. Ohne die beiden säße ich heute wohl immer noch im Müll.

LG Barbara