Hallo,
danke für eure freundliche Aufnahme hier und eure Anteilnahme!
@ Rica: ja, es treibt mich zur Verzweifelung, anders kann man das nicht ausdrücken.
Und leider stehe ich nahezu völlig verständnis- und hilflos daneben und kann wenig ändern.
@ Sybille: es ist ehr komplex, die ganze Litanei möchte ich jetzt hier nicht runterbeten.
Wie gesagt mache ich, sobald ich dazu komme, mal einen eigenen 'Auskotz-Thread' dazu auf.
Den Kindern geht´s (noch) gut, weil sie noch klein / junf sind (4 1/2 u. 11 1/2) und es nicht anders kennen.
Sie haben sich sozusagen schon ans Chaus im Haus gewöhnt und ihren Focus auf anderen Dingen.
Nur leider werden meine Nerven immer dünner, meine Zündschnur immer kürzer und sie bekommen daher auch viele 'bad vibes' und Streitereien mit.
Aber langsam wird´s blöd, weil inbesondere der Große öfter Besuch von Freunden bekommt, die dann ja auch mitbekommen, wie es bei uns aussieht.
Überhaupt mag man schon länger gar keinen Besuch mehr empfangen, weil man sich einfach nur noch schämt - nicht einmal von den engeren Verwandten.
Das treibt uns langsam aber sicher in die Isolation.
Was das ganze mit der Beziehung / Ehe macht brauche ich euch glaube ich nicht zu sagen.
Ich kann - wie gesagt - nicht viel tun, außer sie dazu zu motivieren, sich professionelle Hilfe zu suchen und eine Therapie zu machen.
Wenn ich meinem Impuls folge, für Ordnung zu sorgen und Dinge (u.a. Müll) zu entsorgen, dann gibt´s meistens ein Donnerwetter.
Aussichtslos.
Und man hat ja auch noch andere elterliche Verpflichtungen, ich bin finanzieller Alleinunterhalter, Kinder mit allem, was dazu gehört, etc.
Eine Idee, wie es weitergehen könnte - ganz ehrlich?
Ich suche gerade schon eine Wohnung und werde mich wohl zwangsläufig (zumindest räumlich) trennen.
Ich kann einfach so nicht mehr weiterleben und es aussitzen, und die Kinder brauchen ein geordnetes Zuhause.
Dabei tut mir meine Frau sehr leid, sie ist halt total in ihrer Welt und ihren Zwangsstörungen (ich glaube mal, das sind sie) gefangen und leidet natürlich auch darunter.
Als selber betroffene(r) tut man/frau sich sicherlich schwer, sich Hilfe zu suchen, das ist ja auch ein langer und unbequemer Weg, dafür habe ich schon auch Verständins.
Soweit, so schlecht...