Hallo,
vielen Dank an eure zahlreichen Antworten. Sorry für die verspätete Antwort. Kam wegen der Arbeit nicht eher zur Rückantwort.
@Jennifer
Ich habe knapp über 72 Quadratmeter. Hört sich vielleicht manchmal doof an, aber weil das Elternhaus
groß ist, kann ich praktisch im komplett separaten oberen Stockwerk wohnen.
Meine Schulsachen habe ich bereits geordnet von der Grundschule bis heute. Diese habe ich platzsparend in
Ordner gesteckt und für diese im einen Raum einen Schrank gekauft.
Ja das mit dem Unfall. Mhm gute Frage. Ich glaube eher nicht, weil ich wie gesagt mit dem Thema Tod da
ziemlich offen bin. Habe da keine Berührungsangst und ich sage immer, wenn es aus ist, ist es aus.
In schwierigen Tagen denke ich eher, dass es wohl besser gewesen wäre, wenn es ganz aus gewesen wäre.
Vielleicht doofe Gedanken, aber irgendwie schon komisch, wie man sich durch das immer härtere Leben und die
Arbeitswelt durchkämpft, obwohl jeder weiß, dass es sowieso mal aus ist. Die künstliche Intelligenz, welche ja so
beliebt wird, würde dies sicherlich auch hinterfragen ;-)
Was mir eher so richtig zu denken gegeben hat, ist zu sehen wie die Omas ins Heim mussten. Die Pflege zu
Hause wäre durch Bewegungsunfähigkeit nicht möglich gewesen. Und das hat mich ehrlich gesagt wie oben
geschrieben zum Thema Sterbehilfe bewegt, bzw. mal so Themen zu lesen, wie man bei so Themen selbstbestimmt bleiben kann.
Lieber so, als Monate, oder gar Jahre da hinzuvegetieren und fremden Personen ausgeliefert zu sein.
Da dies eine Mansardenwohnung mit der Dachschräge ist, ist es in der Tat ein wenig kleiner.
Und ja es ist schon gut voll. Leider bin ich wirklich an dem Punkt, bei dem die vorhandenen Schränke
auch mit Büchern voll sind und die neuen Anschaffungen eigentlich keinen Platz mehr finden.
@Wolfram
Ja das mit den Fernsehsendungen kommt dazu. Setze da auch auf ein paar externe Festplatten und sammle
da Musik, Dokus, Filme und Serien. Auch vieles aus der guten Kinder/Jugendzeit.
Setze da einfach nicht auf Streaming. Ist das Abo weg, sitzt man bei 0,0.
Bzw. passiert es wegen Lizenzen ja sogar, dass Serien einfach entfernt werden.
@Anna1111
Ja das stimmt, dass man natürlich sehr minimalistisch leben könnte. Ich bin auch gerne in der Natur
und das wäre für später sicher auch ein großer Teil der Beschäftigung. Die Frage ist nur, ob man in
zig Jahren dann noch viel Natur und Privatsphäre hat, wenn alles zugepflastert wird.
Bei den anderen Punkten kämen wir aber wieder zu meinen Ängsten. Wir leben theoretisch noch in einer
Überflussgesellschaft. (Sorry, wenn ich dies jetzt so schreibe. Du schreibst "bin Öko" und ggf. wählst du
diese Partei). Aber leider kam jetzt die rot-grüne Politik an die Macht. Und gerade die Grünen
sind eine ideologische Verbotspartei. Diese schüren diese Zukunftsängste noch mehr. Weil man mit diesen
überhaupt nicht mehr planen kann. Früher konnte man sich sicher sein, dass man als Beispiel eine gewisse
Geldsumme angespart hat und konnte sich in x Jahren sein Wunschauto/Motorrad oder ein Produkt kaufen. Mit der grünen
Politik ist dies nicht mehr möglich, weil man nicht weiß, was als nächstes verboten wird.
Nein an Schuhe, Kleidung denke ich da jetzt nicht. Habe selbst mal gesehen, wie mein Vater noch
von seiner Arbeit Sicherheitsschuhe aus dem Schrank geholt hat, wie die Sohle dann zerfallen ist :-)
Und man weiß ja auch nicht, wie sich die Figur ändert.
Mir geht es wirklich eher um Unterhaltungsdinge, welche eigentlich immer teurer werden.
@Herdamit
Genau der erste Punkt beschäftigt mich dann auch. Wie geht es einem dann Gesundheitlich. Bzw.
wie wirkt sich die Rentenhöhe auf Neuanschaffungen aus.
Ggf. wird es ja dann in 25-30 Jahren verboten sein, dass es Bücher und Zeitungen aus Papier noch gibt.
Wird man dann im Alter digital abgehängt und beherrscht den Zugang noch?
Dann sitzt man in seinem minimalistischen Haus und bekommt sozusagen keine Neuanschaffungen mehr.
Gut den Luxus sehe ich wie vorher geschrieben durch die grüne Politik schwinden. Mutwillig wird
Energie, Lebensmittel und somit auch Transport und daher die Güter immer rarer und teurer gemacht.