Hallo liebe Leute!
Bevor mir jetzt ans Herz gelegt wird, meiner Mutter, (die an dem Messie-Syndrom leidet und nicht ich) einfach hier das Forum zu zeigen und mir abzuraten, mich hier umzuhören, denke ich, dass es für mich wichtig ist, mich hier im Forum mit euch anderen lieben Leuten auszutauschen.
Ich bin zwar eben Angehörige, und nicht Betroffene, aber eine der direktesten Angehörigen und trage einen großen Schmerz in mir, den ich auch schon durch eine psychologische Hilfskraft an meiner Uni behandeln lasse. Warum ich die direkte Angehörige bin?
Ich bin die älteste von vier Kindern, bei uns war das Jugendamt 2 Mal zuhause, von insgesamt 3 Malen, in denen es gerufen wurde, es ging um den häuslichen Zustand, in dem wir aufwuchsen.
Und mein persönliches Problem liegt hierin: Ich wohne jetzt schon 1 Jahr alleine, aber habe immer noch Probleme damit, einzuordnen, wie viel Hygiene gefragt ist und wie ich richtig putze. Ist wohl eine Übungssache. Aber durch meine Unsicherheit leide ich psychisch darunter, meine Therapeutin und ich sind auch gerade daran, das zu verbessern und meine Kindheit auzuarbeiten
Nichtsdestotrotz gibt es bestimmte Aspekte, die in meiner Kindheit nie aufgetreten sind, etwa das "Normal-Sein" oder dass ich Freund*innen nach HAuse einladen konnte. Und jetzt will ich und kann nicht Leute in meine eigene Wohnung einladen. Dabei sieht es bei mir echt total normal aus! DIe soziale Isolation ist zu einem bestimmten Grad echt von meiner mutter auf mich übergeschwappt.
Naja, genug zu mir. Eigentlich möchte ich hier auch nur Folgendes gerne erreichen: Meiner Mama zumindest den Rücken stärken, dass sie nie damit allein sein wird, und ihr etwas Info-Material anbieten. Glaubt ihr, eine Besserung ist möglich, wenn man sich als so enger Angehöriger sehr vorsichtig dem Thema widmet und anbietet, über Traumata der Mama zu sprechen?
Danke für eure Antworten und Ups, ich bin hier wahrscheinlich echt eskaliert
I am sorry, bin hier gerade nur ganz in meinem Element.
Liebe Grüße,
euer Hufflepuff