Hallo Rainbow Cloud,
Danke für deine Begrüßung:-)
Verstehe ich deinen Text richtig, das du so minimalistisch wie möglich lebst? Also auch nicht einmal von Strom ( aus der Steckdose) abhängig sein magst...
Klingt sehr interessant.so könnte ich mir auch vorstellen zu leben...in einem selbstgebauten Haus aus gesammeltem Holz im Wald...
Aber nun bin ich hier..in meinem Chaos..heute war mein Nähzimmer dran..das schlimmste von allem.
Stoffreste..kleinste Fitzel...in Massen...könnte ich ja noch gebrauchen.wenn mal große Armut und Krieg käme, dann könnte ich warme Decken nähen. Diese Denkweise ist offensichtlich aus meinen Traumata entstanden, aber selten abzuschütteln .
Habe es tatsächlich geschafft, ein paar Reste wegzuwerfen, größere Reste zu ebay..Kleidung habe ich schon 3 Säcke gespendet...davon quillt auch alles über.
Dazwischen Erinnerungen von früher...alte Fahrkarten aus einem Prag Trip,Dublin usw...kann ich zwar nicht mit ins Grab nehmen...aber wegwerfen geht nicht.
In Tüten und Kisten verschwinden lassen Ist problematisch..dann versinkt es.
Ich verschenke auch viel von den Sachen.
Meine Schwiegermutter hat sortiert..in Kisten und Schachteln...das hat mich fast in den Wahnsinn getrieben .
Irgendwie muss ich die Dinge sehen.
Was mir sehr wehgetan hat...eine Freundin..die immer gerne bei mir war , hat sich hinter meinem Rücken über mein Chaos lustiggemacht.
Und ich weiß, wie die Schwiegermutter über "unordentliche" Menschen spricht. Sie wertet mich ab, nur weil ich chaotisch bin. Es tut weh, nur nach solchen Oberflächlichkeiten beurteilt ( verurteilt) zu werden.
Eine Nachbarin hier ist gestorben, und als sie schon gestorben war lästerte man über ihre schmutzige Küche in der Nachbarschaft..von der Frau, die nach der Katze schaute.
Mir tut sowas weh :-(
Hallo Ornung,
Das schlimme ist...ich bin in Elternzeit..also Zuhause...umso schlimmer...hätte ja "viel Zeit " um Ordnung zu schaffen.
So zeigt man hier umso mehr mit dem Finger auf mich.
Liebe Grüße
Haselnuss