Hallo! Ich habe mich eben gerade angemeldet, als ich aus meinem Bett rausstolperte und mir danach mein Wohnzimmer ansah und dachte "so kann dein Morgen nicht beginnen".
Mit der Anmeldung hier, erhoffe ich mir Verständnis aber auch viel Nutzen aus Austausch.
Kurz zu mir:
Ich bin weiblich, 20 Jahre jung und sammele sehr oft unterbewusst. Fängt an bei Briefen die ich bekomme, Tragetaschen vom Einkauf bis zu Tee.
Einiges hat mittlerweile Nutzen, da es mir durch einen Schicksalsschlag finanziell sehr schlecht geht. Zb damals gehortete Zahnpasta und Shampoo brauche ich nun nach und nach auf und schmeiße die leeren Behältnisse weg(!). Aber auch der Tee, hat etwas Gutes, mit dem ich mir mit meinem Chaos im Kopf eine kurze Pause nehmen kann und nur die Tasse Tee genießen darf. Mit dem unterlassen Teeneukauf tue ich mich noch schwer, weil ich einen sinnvollen Sinn (man versteht mich, oder?) drinne sehe. Anders aber, der Rest der Wohnung. Unmengen an "kostenlosen" Zeitschriften, die für ein 1monatiges ProbeAbo angeschafft wurden, kosteten mich später viel Geld (dreistellige Summe pro Abo). Zumal fällt es mir schwer, abgelaufene aber noch genießbare Lebensmittel zu entfernen (uaa Kühlschrank). Mit einigen Dingen koche ich, um sie noch zu verwerten. Der Rest der Dinge steht einfach rum und nimmt Platz ein. Auch sehr viele Klamotten (hauptsächlich Oberteile) fliegen im Schlafzimmer und Wohnzimmer herum. Ein gewisses Grad an Kaufzwang besitze ich auch - ausgeprägt vorallem auf Lebensmittel und Klamotten im Sale/ heruntergesetzte Ware.
Ich fühle mich, wenn ich 100% ehrlich bin und mein Chaos mit Verstand ansehe, extrem traurig und auch mit den Bergen/Ecken überfordert. Gerade, weil ich noch so jung bin, schäme ich mich extrem. Ich kenne niemanden in meinem Alter, mit dem ich mich austauschen kann.
Eine Therapie auf andere psychische Erkrankungen mache ich derzeit seit 3 Jahren. Leider kann ich dieses Thema in den Sitzungen nicht ansprechen.
Danke für eure Antworten
Eure Wegwurfistheilung