Hi,
vorab wollte ich sagen, dass ich nicht mit dem Messi-Syndrom diagnostiziert wurde und erst 17 Jahre alt bin. Dennoch treffen viele Symptome sehr auf mich zu und ich hab mich mit noch keiner 'Gruppe' von Leuten so verbunden gefühlt.
Ich sammle viel und gerne, fast täglich kommt was neues hinzu und das meiste ist bastelkram. - ich bastle nicht einmal richtig aktiv aber ich finde es schön so was zu besitzen. Der Gedanke für jede Situation etwas parat zu haben beruhigt mich sehr.
Ich habe nur ein Zimmer aber es ist voller Kram, voller Dinge, die nicht zu 100% mir gehören oder überhaupt in mein Zimmer gehören.
Es fällt mir unglaublich schwer aufzuräumen, ich kann oft zwischen wichtig und unwichtig nicht unterscheiden und kann keine Routine einhalten. Trotz allem mache ich Schritte um mein Zimmer aufzuräumen, irgendwie sie sind sehr klein, ich schaffe es oft nicht mehr als eine Kategorie von Sachen am Tag aufzuräumen. Mein Ziel dabei ist weniger das ausmisten, als mehr Projekte zu erledigen und jedem Gegenstand seinen Platz zu geben.
Mein konkretes Problem ist mein Umfeld, ich bekomme keine Unterstützung, es wird belächelt wenn ich sage das ich ein ernstes Problem habe, das der Grund für mein dreckiges Zimmer nicht Faulheit ist sondern was völlig anderes.
Ich fühle mich sehr allein gelassen und als würden die kleinen aber dennoch guten Schritte die ich mache keine Anerkennung bekommen.
Ich weiß nicht wirklich weiter, ich will das hobby basteln unbedingt weiter führen, aber ich kann nicht basteln mit einem dreckigen Schreibtisch und die Dinge auf meinem Schreibtisch kann ich nicht ein sortieren solange sie keinen Platz haben. Das alles nagt an meinen Nerven, wenn man nicht noch die alltäglichen Probleme einer Schülerin dazu hängt und meine langjährigen psychischen Probleme, die alle nie diagnostiziert wurden.
Bestimmt empfinden mich viele als falsch hier in diesem Forum aber ich würde mich trotzdem über Zuspruch freuen oder Anerkennung oder irgendjemand der versteht was ich durchmache.
Tut mir sehr leid.