Hallo liebe Mitglieder,
ich habe seit meiner Kindheit PTBS(Posttraumatische Belastungsstörung) in Kombination mit Panikattacken und habe seit dem große Schwierigkeiten mein Leben zu ordnen. Früher ging das noch, da meine Eltern und später die stationäre Therapie mir geholfen haben, nicht wieder in ein Loch zu fallen. Ich bin nun Ende zwanzig und lebe seit vielen Jahren in einer Eigentumswohnung. Aufgrund der starken psychischen Belastung fällt es mir schwer Hilfe zu finden. Es staut sich alles an(inneres und äußeres Chaos) und in meiner Wohnung stehen Reparaturen an:
-Pumpe der Dusche geht schon seit Jahren nicht mehr(Helfe mit Eimer und Wischer nach)
- Im Bad ist das Waschbecken verstopft und lasst sich auch nicht mit einer Saugglocke oder anderen Mitteln lösen
Außerdem mache ich seit Jahren nur noch das nötigste wie ab und zu den Abwasch, in der Wohnung staubsaugen und den Staub abwischen, wo es mir persönlich zu viel wird. Und dann wäre auch noch meine Arbeitslosigkeit die mich zu schaffen macht. Briefe werden zwar geöffnet aber landen im Chaos auf den Küchentisch. Zum Glück habe ich aktuell keine Schulden und nehme auch keine Drogen. Es ist einfach kein schönes Leben. Und meine psychischen Belastungen treiben mich in den Wahnsinn. Bis spätestens nächste Woche Montag soll ich ein Termin mit meinen Vermieter vereinbaren. Und ich habe panische Angst davor mit ihm in Kontakt zu treten. Außerdem steht in den Brief, falls ich mich nicht melde, er sich Zugang verschaffen wird. Ob er das gerichtlich machen wird? Ich habe keine Ahnung....
Auch wenn Reparaturen anstehen habe ich eine sehr große Angst vor meinen Vermieter. Bis hin zu Todesängste! Das Chaos in der Wohnung, - sowie die anstehenden Reparaturen die ich nicht gemeldet habe können ihn dazu veranlassen, meine Wohnung zu kündigen. Und da ich in Berlin wohne, werde ich es wohl sehr schwer haben, eine neue Wohnung zu finden. Gerade als ALG 2 Empfänger. Es ist einfach nur noch zum heulen....