Hallo ihr Lieben
Sorry dass ich mich so verspätet melden.
Erst mal herzlich Danke für eure lieben Ermutigungen!
Das hilft 😊
Ich versuche mal, alle Fragen zu beantworten.
@ Robert: wie geht es dir denn inzwischen gesundheitlich?
Ich hab schon längere Zeit Depressionen,
Umstände wie Enttäuschungen, schlechte Erfahrungen, Liebeskummer, Unordnung etc sind bestimmt verstärkend bzw erschwerend. Zu Hause war es auch nicht immer so einfach, dazu schreibe ich später mehr.
Ja, es gibt Gott sei Dank auch Dinge, die helfen: aufräumen, mir hilft zum Beispiel auch Yoga und Meditation, gute Bücher lesen, gute Ernährung, Spaziergänge, Sport etc und zur Zeit auch Medikamente.
Ich arbeite grade an mir, diese positiven Dinge dauerhaft in mein Leben einzubauen.
Danke Fraggle, genau, Veränderung liebevoll angehen, ohne sich zu beschimpfen, sondern mit Verständnis und Liebe, das ist sicherlich für alle hilfreich ❤️
Danke, ich wünsche euch auch allen viel Erfolg dabei 🦋🍀🦄🌻🌞❤️
Ja, Henni, Danke 😊Den Blumen geht es mehr oder weniger gut, einige sind halt schon alt 🌺
Leider traue ich mich momentan nicht, jemanden zu fragen. Eine Freundin könnte ich ja noch fragen vom Vertrauen her, aber die ist schwanger, und ich will sie nicht damit belasten.
Mein Bruder bräuchte selbst mal Hilfe beim Aufräumen, dem will ich helfen, wenn ich in meiner eigenen Bude soweit bin...
Meine Eltern haben ihre eigenen Probleme, außerdem sind die im Langzeiturlaub.
Die meisten Freundschaften haben sich leider auseinandergelebt, so bin ich sonst zur Zeit tatsächlich leider ziemlich einsam, was ich aber gerne ändern möchte. So gehe ich ab und an mal aus kulturell zum Beispiel und hoffe so mit der Zeit langfristigere Freundschaften zu finden.
@Kräuterfrau: ich hab an Therapieversuchen schon einiges hinter mir und muss sagen, dass ich jetzt endlich richtig happy mit meinen Behandlern bin. Ich denke, das Entscheidende ist nicht die Richtung, sondern ob jemand dich versteht und dir hilft, vielleicht manchmal auch ob man selbst soweit ist. Früher hat es nicht so geklappt, egal welche Ausrichtung. Ehrlich gesagt wenn ich so zurückdenke, hatte der, bei dem ich am längsten war, ein tiefenpsychologisch orientierter Therapeut, selbst ein größeres Problem denke ich, was aber nichts mit seiner Ausrichtung zu tun hatte. Mit meinem jetzigen Therapeuten, ein junger Verhaltenspsychologe, komme ich super klar und er hat mir auch schon sehr weitergeholfen bzw es hilft mir weiter, dort hinzugehen, Schritt für Schritt. Ich denke, ein guter Verhaltenspsychologe geht auch auf dich und deine Lebensgeschichte ein, auf die Ursachen der Krankheit also, so wie ein guter Tiefenpsychologe ja auch versucht, bei deinem jetzigen Verhalten anzuknüpfen und dich zu Therapie förderlichem Verhalten wie Sport, Entspannungsverfahren u.ä. motiviert.
Ein guter Arzt sieht den Menschen ja auch ganzheitlich, hilft dir in der Not aber auch mit moderner Schulmedizin weiter.
So sind die Übergänge dann eher fließend und im Zweifelsfall entscheidet meistens meiner Meinung nach nicht die Therapierichtung, sondern die Kompetenz und Menschlichkeit des Behandlers, die therapeutische Beziehung und das Gefühl, dass man hat ⭐️⭐️⭐️
Entschuldigt übrigens, wenn ich immer nur die männliche Form benutze, ich meine natürlich gleichermaßen auch Frauen 😊
Mein Mess begann schon als Jugendliche, jedenfalls ist das so der früheste Zeitpunkt, an den ich mich erinnere, Chaos gehabt zu haben. Zu Hause war es auch leider nicht immer so einfach und in der Schule wurde ich auch schon mal leider ziemlich böse gemobbt. Ich befürchte, dass das meinem Leben schon ziemlich geschadet hat, eine Situation auf Klassenfahrt war besonders beschissen, sorry fürs Fluchen, wo ein paar Jungs ein ziemlich gemeines Schmählied an mich gesungen haben.
Unsere Eltern zu Hause haben uns einerseits geliebt, hatten aber selbst größere Probleme, was wir leider öfter auch abbekommen haben. Zu Hause hat mein cholerischer Vater leider oft wegen nichts und wieder nichts gebrüllt. Auch schon mal geschlagen. Im nächsten Monent war er wieder liebevoll. Insgesamt war es also eher ziemlich unberechenbar zu Hause. Meine Mutter zeigte selbst depressives Verhalten, war aber nie in Behandlung oder so.
So musste ich damals irgendwie zurechtkommen. Leider konnte ich mich damals niemandem anvertrauen. Die Vertrauenslehrer fand ich nicht vertrauenswürdig. Ich habe mich damals oft danach gesehnt, mit jemandem sprechen zu können, wie ich es jetzt mit meinem Therapeuten kann.... aber ich habe mich damals nicht getraut, danach zu suchen, was ich heute jedem empfehlen würde.
Heute komme ich mit meinen Eltern ganz ok klar. Ich weiß jetzt, dass sie selbst Probleme hatten bzw haben und erkenne auch, dass sie versuchen zu helfen, wie und wo sie können. So halte ich den Kontakt heute, immer mit einem gewissen Maß an Distanz eben. Kontaktabbruch hatte ich übrigens in der Vergangenheit schon mal versucht, das hat gar nicht gut getan.
Zu meinem Beruf: ich habe bisher mein Studium abgeschlossen, hab auch schon meine Approbation also Zulassung zur Ärztin, habe aber noch nicht gearbeitet seit dem Examen. Ich bin ja wegen der Depressionen krankgeschrieben zur Zeit.
Der Stress in diesem Studium bzw Beruf ist natürlich schwieriger zu bewältigen, wenn man gegen Depressionen kämpft, klar, aber ich denke, dass ich mit der Zeit lernen werde, damit umzugehen. Hoffe ich 🙏 Leider braucht es länger als ein gewöhnlicher Knochenbruch, aber man braucht eben Geduld 💕
Und mit den Eltern ist es so eine Sache, zu begreifen, dass man heute frei ist zu tun was man will, auch wenn das früher nicht unbedingt so war. Jetzt ist man frei und kann tun, was man will. Aber das ist von mir jetzt natürlich leicht gesagt, trotzdem, ein Hoch auf die "Hauruckmethode", auf dass wir alle Kraft finden, diese durchzugehen, ob flott oder Schritt für Schritt ist ja egal 😊
@Auqua-Apfel: wie ich oben schon beschrieben hatte, bin ich Absolventin, also formal Ärztin und zur Zeit wegen Depressionen arbeitsunfähig krankgeschrieben. Da ich aber noch nicht in dem Beruf gearbeitet habe, lebe ich derzeit von Hartz 4, von dem ich auch noch Studiumsschulden abbezahlen muss, da kann ich mir eine Haushaltshilfe leider nicht leisten 😐aber es muss auch irgendwie so gehen...
Ich hatte in meinem Leben übrigens auch Phasen, in denen es ganz gut funktioniert hat mit Aufräumen und Putzen. Letztlich hatte ich eine Zeit lang einen Obdachlosen bei mir schlafen lassen, während ich bei meinen Eltern zu Besuch war, das war naiv und unüberlegt, denn ich kannte ihn ja kaum. So wurde meine Wohnung wieder zugemüllt und dreckig und vielleicht war das mit ein Auslöser, dass mein Messieverhalten wieder ausgebrochen ist. Naja jetzt muss ich aber halt ran.
Zur Zeit klappt das Aufräumen aber nur in Schüben. Schritt für Schritt. So wird es jeden Tag ein bisschen ordentlicher und sauberer. Ich habe mir übrigens eine Hypnoseapp runtergeladen für iOS, die heißt "Gesund" und es gibt von dem Anbieter auch noch andere ähnliche zur Motivation. Es gibt in jeder dieser Apps ein kostenloses Angebot von etwa 20 Minuten und in der Regel auch 1, 2 Geschenke a etwa 20 Minuten, wenn man die App im AppStore bewertet. Da kommt schon einiges an Material zusammen bei 9 Apps, die ich mir runtergeladen habe von denen.... Bestimmt gibt es für Android auch sowas in die Richtung. Finde ich hilfreich, diese Apps helfen mir dabei, meine Antriebslosigkeit zu überwinden und mein Therapeut sagte übrigens auch, dass die Apps unbedenklich sind und auch allein genutzt werden können, weil es ja auch keine richtige Hypnose ist, sondern eher sowas wie geführte Meditation und eben tiefere Schichten zur Motivation anspricht. Vielleicht hilft es ja noch anderen außer mir 😉
So ich hoffe, ich habe keine Fage vergessen, und wenn sorry!
Beste Grüße und euch allen lieben Dank noch mal und uns allen viel Kraft, Motivation, Glück und Gesundheit 🌞😊⭐️💫🍀