Guten Tag liebe Forum-Mitglieder,
da ich mich soeben angemeldet habe, möchte ich bloß "Hallo" sagen und mich kurz vorstellen: Demnächst werde ich 40 Jahre alt, seit sicherlich 30 Jahren leide ich an einer Verhaltensstörung, die offenbar als Messiesyndrom beschrieben werden kann. Mein Problem lerne ich erst jetzt zu begreifen. Nun möchte ich mich darum kümmern und letztlich mir wie auch meinen Vertrauten ein besseres Leben ermöglichen. Zum Glück habe ich einen Ehepartner an meiner Seite, wie man sich ihn nur wünschen kann. Obschon wir seit vielen Jahren ein Paar sind, leben wir erst seit einigen Monaten zusammen. Oft schon habe ich unsere Beziehung über die Maßen strapaziert. Das kann und darf ich künftig nicht mehr tun.
Zum Glück bin ich einigermaßen gesund, gleichwohl ich mit starken Rückenschmerzen leben muss (angeblich ein Bandscheibenvorfall). Beruflich stehe ich eigentlich gut da. Ich bekleide eine Führungsposition und habe definitiv zu viel Arbeit um die Ohren. Deshalb ist Gefahr in Verzug: Ich bin völlig überfordert. Mit der Arbeit, im Privaten, mit mir selbst. Diesen letzten Worten kann ich nicht genug Gewicht geben. Ich müsste sie schreien, mir ins Fleisch schneiden, sie tausendfach wiederholen.
Hoffentlich finde ich einen Weg aus meiner Misere. Ich weiß es nicht, denn noch kann ich ihn nicht sehen. Ich suche und suche, so lange suche ich schon - aber ich finde keinen Ausweg.
VG