@Königin

Emin hatte mal 2 Treffen organisiert. Ich konnte da leider nicht dran teilnehmen, weil der Weg zu weit war. Ich hatte mit Draculara versucht, ein Treffen zu organisieren, aber auftretende Fragen wurden nicht beantwortet und so kamen wir nicht zum Ergebnis. Ich weiß ja nicht, in welcher Umgebung Du wohnst. Vielleicht ließe sich ein Treffen organisieren.

Prof. Dr. Gerald Hüther ist Gehirnforscher an der Uni Göttingen. Bei Youtube gibt es viele Vorträge von ihm, je ca. 1 Std. Ich kann da keinen bestimmten Vortrag empfehlen, weil ich die alle ganz ausgezeichnet finde.
Mit den Couches gebe ich Dir recht.

Mit den Erwartungen könnte stimmen, aber bevor wir zu diesem Thema kommen, dass man am besten keine Erwartungen haben darf, kommen sie nicht wieder. Manche haben Struktur erwartet, was man in einer SHG nicht erwarten darf.

viele Grüße
Wolfram

@Wolfram

Zitat von Wolfram im Beitrag #46

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Prof. Dr. Gerald Hüther ist Gehirnforscher an der Uni Göttingen. Bei Youtube gibt es viele Vorträge von ihm, je ca. 1 Std. Ich kann da keinen bestimmten Vortrag empfehlen, weil ich die alle ganz ausgezeichnet finde.

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@Messie

Lieber Emin und alle, die es interessiert,

die Ansicht, dass nur Messies Messies helfen können, teile ich nicht. Ich denke, am besten hilft jemand, der distanziert interessiert ist und dabei selber strukturiert, ob nun beim Aufräumen oder Moderieren einer SHG.

Danke für den Hüther-Link!
Wie gesagt, ich kenne Hüther und habe hier ein Buch von ihm über Demenz.
Aber hat er sich denn nun zum Thema Messies geäußert oder nicht, @Wolfram, @Messie und wer immer dazu etwas weiß?

@Messie
Und welche Leute haben dieses Forum bekämpft und warum?

Grüße nach Bankfurt und überall

Königin

@Königin

Hüther hat nicht direkt das Wort Messie erwähnt, aber soweit ich mich erinnere, gab es einen Vortrag, der sich mit dem Messieverhalten beschäftigt hat aus der Sicht der Gehirnforschung. Es gab auch viel über das Selbstbewusstsein, warum Kinder erst ab Schulbeginn verbogen werden. Man wird zum Messie gemacht und wird nicht als solcher geboren. Leider kann ich von den vielen Aufnahmen das passende nicht heraussuchen.
Über Invidio.us kann man sich auch alle Youtube Videos herunterladen oder ansehen.

Früher hatte Dr. Hüther auch Texte veröffentlicht, wo ich auf ihn aufmerksam wurde.

In unserer Selbstbewusstseingruppe hatten wir angefangen, ein Buch von ihm zu lesen. Das war aber aus unserer Sicht vom Thema her nicht so gut wie die Vorträge. Darum haben wir das auch nur zur Hälfte gelesen. Auch der Zeitaufwand ist beim Lesen wesentlich höher als beim Vortrag.
Ich hatte einen Vortrag dort mal abgespielt, den ich gerade aufgenommen und für sehr gut befunden hatte. Wir sollen andere nicht als Objekte behandeln sondern als Subjekte mit eigenem Lebenslauf.
Wie soll ein Fremder wissen, was ich in meinem Leben erlebt habe und wodurch ich Messie geworden bin. Wenn ein anderer Messie ähnliche Erlebnisse hatte, dann kann er das besser nachvollziehen. Ich habe z.B. erlebt, dass Ärzte nur ihr theoretisches Wissen weitergeben, aber nicht, was die Krankheit bei mir für Auswirkungen hat.
Beim Aufräumen hast Du sicherlich recht, aber auch hier muß die letzte Entscheidung beim Messie liegen, weil der dann das Ganze beurteilen kann auch unter Einbeziehung der Meinung des Helfers.

@Messie

dass in Berlin soviele an der SHG teilnehmen, hat seinen Grund an der Größe Berlins, aber auch durch mehr Offenheit, weil dort auch Nichtmessies ankommen können. Ich war auch mal in einer dezentralen Messiegruppe in Berlin, da waren wir nur 5 Teilnehmer und da ging es nur ums Aufräumen wie bei vielen Gruppen, die nur das Oberflächliche sehen.
Da ich ja Schwierigkeiten beim Reden vor 25 Teilnehmern hatte, hatte ich vorher beim Organisator, der die Anfangsrunde geleitet hat, gesagt, dass ich etwas erzählen wollte, aber keine Erfahrung damit habe, wie lange es dauert, dass er nicht auf die Uhr sehen sollte mit der 5 Min. Redezeit und ich als erster dran kommen wollte (um nicht abgelenkt zu werden).
Das hatte gut funktioniert und einige fingen dann auch zu weinen an, weil sie ähnliches erlebt haben. Für mich war das gut, weil sie zugehört haben.

viele Grüße
Wolfram