ich gehe ohne Erwartungen zu einer neuen SHG. Dann kann ich nicht enttäuscht werden und lerne noch dazu. Auf den Erfolg einer SHG hat jeder seinen eigenen Einfluss. Deshalb ist die SHG für mich nützlich. Die meisten erwarten wohl, dass die alten Teilnehmer den Neuen bei ihren Problemen helfen. Das geht grundsätzlich nicht, da die alten Teilnehmer keine Therapeuten sind sondern selbst nur Betroffene. Allenfalls kann eine eigene Erfahrung aus der SHG weitergegeben werden.

viele Grüße
Wolfram

akzeptieren der anderen mit ihren Eigenarten
eigene Verantwortung nicht auf andere abschieben
keine Erwartungen, sondern zuhören und passendes ins eigene Gehirn einordnen.
keine Untergruppenbildung, wodurch ein Gegeneinander statt Miteinander eintreten kann.
Wenn jemand etwas nicht gefällt, soll er es sagen und die anderen sollten diese Meinung zumindest akzeptieren. Ggf. kann dann auch eine Änderung erfolgen.
Neue sollten bewußt sein, dass eine einmalige oder kurze Teilnahme noch nicht zu einer Änderung führen muß.
GfK wäre gut, aber diese Informationsvermittlung dauert doch etwas länger, das lernen die Kurzteilnehmer dann nicht.

viele Grüße
Wolfram

messieverband ist ohne jegliche Information bisher. Aber wenigstens ein Impressum.

GfK = gewaltfreie Kommunikation , hatte ich früher hier schon mal erwähnt, siehe auch www.messie-selbsthilfegruppen.de/Selbstbewusstsein

Kurzteilnehmer = teilnehmer, die nur kurze Zeit dabei bleiben

Ablauf sollte auf der Webseite stehen

keine Ahnung, wie viele SHG es gibt.

bekannt machen durch eine Webseite und durch eine zentrale Stelle für SHGen, Beispiel: www.kibis-Hannover.de

Die SHG sind immer unabhängig. Sonst wäre ich da auch nicht drin. Die Vereine (mir 3 bekannt) organisieren Vorträge, Tagungen und man kann dort auch Hilfe bekommen bei Problemen, nicht beim Aufräumen.

mir war aufgefallen, dass es in den Gruppen überdurchschnittlich viele Hartz4 und nicht arbeitende gibt. Deswegen sind Einzelberatungen durch Couches nicht so möglich. Bei den Tagungen war unser Therapeut oft dabei und als Ergänzung Couches, die mir aber nur eingeschränkt geholfen haben. Früher waren Couches nicht so bekannt. Im Laufe der Zeit lernen die Couches von den SHG und den Vereinen und geben dieses Wissen dann gegen Bezahlung weiter. Also ich halte aus diesen Gründen nichts von Couches und setze mehr auf Selbsthilfe.

Beim Aufräumen halte ich nicht viel von Hilfe, weil es da um persönliche Sachen geht, die der Helfer nicht einschätzen kann und wenn ich erst alles erklären muß, dann brauche ich ein 2. Leben. Nur für Spezielles brauche ich Hilfe, z.b. 60Kg Fernseher entrümpeln. Bäume fällen. Es ist ein Unterschied, ob weggeworfen werden soll oder umgeräumt werden soll.

viele Grüße
Wolfram