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...von Februar 2014 bis Heute (Bessies Geschichte #2)
...Danke für's drücken Kiyomi ,
ja, ich bin noch hier und es freut mich, dass Du durch meine Beiträge etwas Schwung bekommen hast...mir ging's und geht's auch so, dass ich beim lesen mancher Sachen einfach Lust bekomme, es für mich zu probieren oder für mich passend abzuwandeln...und dann drängt es mich gar sehr, das Anfangen *lach* ...
Hallo Robert, ich hatte an anderer Stelle schon etwas darüber gelesen, dass Du einen schweren Verlust in jungen Jahren hattest...ich selber frage mich manchmal in einer gewissen Traurigkeit wie mein Leben wohl verlaufen wäre wenn ein bestimmter Mensch in meinem Leben geblieben wäre...doch dann siegt doch wieder die Dankbarkeit für die Zeit, die wir zusammen haben durften...ich wünsche Dir eine ruhige Ausgeglichenheit tief in Dir...
ich habe heute hier einige Beiträge gelesen und da so viel Neues hinzu gekommen ist...schreibe ich in meinem Thread mal ein paar Gedanken zum Anfangen, die für mich(!) passten:
für mich(!) war es wichtig eine Vision zu haben "von und für" jeden einzelnen Raum...ich habe Bilder gesammelt, selber Skizzen erstellt, in Nächten ohne Schlaf meine Gedanken durch die Räume wandern lassen...für mich(!) ist es viel leichter ein Bild, dass ich vor mir habe (sei es nun auf Papier oder "nur" im Kopf) umzusetzen als blind drauf los zu räumen...da ich ja bei vollem Chaos das komplette leer räumen für mich(!) praktiziere...(das kann für manch anderen verheerend sein weil ein leerer Raum nicht leicht zu ertragen ist...da muss jeder seine eigene Methode finden)...möchte ich vor dem wieder Einräumen zumindest zu 70% eine Vorstellung von dem haben, was hinterher in dem Raum sein soll...der Rest ergibt sich wenn ich darin lebe und es verändert sich auch immer wieder mal was...
für mich(!) war es wichtig, dass der Flur frei ist...der Flur ist bei fast allen Wohnungen/Häusern eine wichtige hm, ich nenne es mal Energiebrücke...negative wie auch positive...durch den Flur kommt alles ins Haus hinein und durch den Flur geht alles hinaus...wenn er frei ist, bekomme ich im wahrsten Sinne des Wortes schon mal mehr Luft...
für mich(!) ist es besonders wichtig, dass die Haustür frei ist
für mich(!) war es nicht gut, mich mit Kleinigkeiten am Anfang aufzuhalten, das kommt bei mir immer zum Schluss...denn ich habe die Neigung mich in Kleinigkeiten zu verlieren, komme vom Hundertsten ins Tausendste, verzettele mich und werde nicht fertig...
für mich(!) war es ganz wichtig auch Hilfe annehmen zu können...vielleicht überlegt Ihr Euch wen Ihr zur Hilfe holen könntet...die Person sollte in der Lage sein, sich neutral zu verhalten und Euch nicht zusätzlich ein schlechtes Gewissen machen...*hust* meine Mutter würde ich z.B. nicht fragen
Bessie
Liebe Bessie,
Danke sehr, Kumpel hab, aber er weiss bescheid, reicht ihm auch so.
Wuenscht dir, euch was, dennoch, Robert Ordnung
Gold
Silber
Bronze
Medaille
Pokal
Liebe Bessie,
danke, dass du uns deine Gedanken und Zielvorstellungen, die du hast, um deine Aktionen in die Tat umsetzen zu können, ebenfalls mitteilst.
Solche Bilder sind mit viel Energie geladen. Macht es dir aus, wenn du uns einige deiner Skizzen als Foto in die Bildergalerie hochlädst?
Ich hätte, da noch ein Anliegen
Du schreibst:
Zitat
für mich(!) war es nicht gut, mich mit Kleinigkeiten am Anfang aufzuhalten, das kommt bei mir immer zum Schluss...denn ich habe die Neigung mich in Kleinigkeiten zu verlieren, komme vom Hundertsten ins Tausendste, verzettele mich und werde nicht fertig...
Wie stellst du das an?
Ich habe dazu ebenfalls eine sehr grosses Talent, mich zu verzetteln, aber ich merke oft nicht, wenn ich mich beginne zu verzetteln.
Woran bemerkst du, dass mögliches Verzetteln dich ablenkt von deinem grossen Ziel?
Viele Grüsse
Sonja
...an dieser Stelle noch mal ein Dank an alle für die lieben, unterstützenden PN's und Mails...ich habe mich sehr darüber gefreut
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Hallo Sonja,
die Skizzen kann ich nicht einstellen, denn wenn ich etwas umgesetzt habe, dann werfe ich es weg...die nächste Skizze (Wochen später) für den gleichen Raum könnte ja schon wieder etwas abgewandelt sein
wegen der Sache mit dem "Verzetteln" habe ich heute sehr hilfreiche Unterstützung von meinem Mann...er fragt mich manchmal: wolltest Du nicht zuerst *xyz* machen?...das ist natürlich eine schön einfache Lösung für mich...wenn ich auf mich gestellt bin, hilft mir das natürlich nicht...deshalb schreibe ich mir mein nächstes Ziel auf einen Zettel und klebe den z.B. an die Zimmertür, an den Kühlschrank, an den Badezimmerspiegel oder wohin auch immer...nur muss der Zettel erstens eine ausreichende Größe haben (DIN A4) und mit großer, dicker Schrift geschrieben sein und zweitens muss er in Sichtweite sein...so kann ich ab und zu drauf schauen und mich fragen ob ich noch an der gleichen Sache dran bin...das hilft mir sehr...und drittens muss der Zettel nach Fertigstellung sofort entfernt werden...sonst klebt später überall irgendwas, was nicht mehr aktuell ist...ich kenne mich
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...man, ich weiß jetzt gar nicht mehr wo ich genau war...wenn ich mich recht erinnere war die Terrassentür vom Wohnzimmer endlich wieder zugänglich und die kleine Fensterbank war frei...
das Wohnzimmer war ein schwerer Brocken...und es war auch sehr schmutzig...immer wenn wieder ein Stückchen vom Fußboden frei wurde, nahm ich gleich den Staubsauger zur Hand...es war ein wirklich schönes Gefühl so einfach an den Staubsauger heran zu kommen und ihn ebenso leicht wieder an seinen Platz stellen zu können...das war für mich eine der hilfreichsten Aktionen, dem Teil einen gut erreichbaren Platz einzurichten...
da das Wetter langsam umschlug in regnerisch und kalt brachte ich es nicht übers Herz die hübschen, kleinen aber eben nicht benötigten Möbelstücke unter den Carport zu stellen...ich machte eine Ausnahme (mit einer zugestandenen Zeitdauer von 14Tagen) und stellte sie in mein Zimmer...dabei fiel mir auf, dass mir der massive Sattelbock von der Farbe und von seiner Machart her in meinem Zimmer ausgesprochen gut gefiel...er sollte bleiben dürfen...irgendwo auf dem Dachboden musste sich noch ein alter Westernsattel rumtreiben, der sollte dann da drauf und bei mir in die eine Ecke beim Fenster...es war schon komisch, ich freute mich richtig darauf dem Teil einen Platz zu schenken...(falls es wen interessiert, reiten tue ich seit fast 20Jahren nicht mehr)...
mein Zimmer füllte sich zunehmend und mir wurde immer mulmiger...ich hatte richtig Angst, die Teile nicht weg geben zu können...
im Flur stapelten sich...anscheinend aus alter Gewohnheit mal wieder Bücher ohne Ende...mein Mann schlurfte vorbei und ich meinte ein leichtes Grunzen? zu vernehmen...ich sah ihn an und anscheinend fühlte er sich verpflichtet meine unausgesprochene Frage zu beantworten..."soll ich den Krempel nicht schon mal weg fahren?"...*kreisch* "neiiiiin! die muss ich doch alle noch durch sehen!"...ich vernahm ein Schnaufen begleitet von einem Augenrollen...*hach* ich liebe diesen Brummbären ...
das Wohnzimmer wurde leerer aber es lagen unmöglich viele Kleinteile überall rum...ich baute die alten Umzugskartons wieder zusammen, die ich noch von den Klamotten hatte und packte alles so wie es mir in die Finger kam da rein oder brachte die Teile gleich an den Ort, an dem sie später ihren festen Platz bekommen sollten...das dauerte alles ganz schön lange...
die vollen Kartons stapelte ich an der linken Wand des Wohnzimmers (von der Tür aus gesehen) das hatte abends den Vorteil, dass ich mit dem Rücken zu ihnen saß und sie nicht im Blickfeld hatte...genau dieser Vorteil barg leider auch den entsprechenden Nachteil: aus den Augen aus dem Sinn *seufz*...
am Abend wollte ich nur noch auf mein Sofa...die Bücher lagen brav im Flur, die Kleinmöbel machten es sich in meinem Schlafzimmer gemütlich und verbreiten ihren Altmöbelgeruch und die Kartons schlummerten an der Wand des Wohnzimmers und müffelten nach Kartonage *määäh*...
Bessie
Gold
Silber
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Pokal
Danke Bessie, dass du weiter schreibst....
und danke, dass du mir das mit den Zetteln beantwortet hast, um mögliches Verzettlen kleinn zu halten.
Ich erinnere mich, sie waren ein wichtiger Bestandteil in deiner ersten Story und A4 bis A3 gross.
Zitat
...genau dieser Vorteil barg leider auch den entsprechenden Nachteil: aus den Augen aus dem Sinn *seufz*...
ohh ja, warum ist es wichtig für unsereiner, dass wir unsere Aufgaben bzw. Vorhaben vor unseren Augen haben müssen, um das nicht zu vergessen?
so ähnlich sieht mein Arbeitsplatz in der Firma aus...Aufgaben, die ich machen möchte bzw. in den nächsten Tagen aktuell sind, dazu steht irgendein hinweis auf meinem Schreibtisch bzw. ist in einer Schublade in Reichweite. Meinem Chef hat diese Optik leider nicht gefallen.
in welcher weise unterscheidet sich unser denken an dieser Stelle das Denken von den Ordentlichen und Aufräumern?
wie auch immer: schön zu lesen, dass du deinen Mann auch wenn er dich manchmal freundlich nervt, liebst. schön, dass du ihn hast.
Viele Grüsse
Sonja
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