Heute habe ich gelernt, dass es eine Untersuchung der Johns Hopkins Universität und der Hebrew Universität von Jerusalem gegeben hat, durch die die Wissenschaftler herausfanden, dass mehr hinter dem Verbrennen von Weihrauch (räuchern) steckt, als gemeinhin angenommen. Räuchern kann laut Untersuchungsergebnis Angstzustände mildern, Stress lösen und sogar bei Depressionen helfen.
Ich springe eigentlich nicht gern auf solche "Wissenschaftler-haben-herausgefunden"-Artikel an, ohne die Originalstudie gelesen zu haben. Nur ergibt das für mich auch ohne die Orginalquelle schon jede Menge Sinn.

Dass Gerüche starken Einfluss auf unsere Gefühle - und dadurch auch auf unser Verhalten - haben, weiß die Werbewelt schon lange. Und wer liebt nicht den Duft der Weihnachtsbäckerei (glückliche Kindheitserinnerungen), von frischen Zitrusfrüchten (Sauberkeit) oder von frisch gebackenem Brot und Kuchen?

Dazu fiel mir ein, dass auch unsere kleinen Belohnungen Kaffee und Tee, sowie das Entspannungsbad den Geruchssinn besonders ansprechen.
Das wiederum ergibt Sinn im Zusammenhang mit dem Rat, öfters etwas Neues zu machen, bei dem möglichst viele verschiedene Sinne auf bislang ungewohnte Weise angesprochen werden sollen, um die Gehirnaktivität anzuregen.
Was wir aber bisher noch nicht konkret angesprochen haben, ist die Idee, gezielt Gerüche einzusetzen, um uns selbst positiv zu beeinflussen, und dass man das durchaus machen kann, um sich zu belohnen, oder aber auch als wirklich ultimativ winzige "Mach-etwas-Neues"-Übung. Wenn ein Malkurs, ein Ausflug oder ein Kinobesuch noch zu groß sind, dann ist "Benutz einfach mal eine Duftkerze/Duftöl/Räucherstäbchen" vielleicht genau das Richtige. Ich hab mal nachgeschaut, auf amazon gibt es große Räucherstäbchen-Probierpakete ab deutlich unter 20 Euro, also bezahlbar ist das auf jeden Fall auch.

edit: Hups, ich bin im falschen Unterforum gelandet. Könnte das bitte jemand in "Rund ums Leben und alles Schöne" verschieben? Ich glaube, da passt es besser. Dankeschön ;)