Liebe @Versager77 ich bin nicht sicher, ob das was ich jetzt schreibe fies und kontraproduktiv ist, (tut mir echt leid, wenn es das ist!) aber wir sind ja für den Meinungsaustausch hier, daher dachte ich, vielleicht ist ne weitere Meinung im Zweifelsfall auch nicht schlechter als nix-sagen. Du brauchst ja nicht auf mich hören, wenn's nix für Dich ist...
Okay, geht los.
Ich frag mich, ob das was Du da versuchst machbar ist. Ich gewinne den Eindruck, Du hast mehr zu tun, als Du (dauerhaft) schaffen wirst.
Und wenn Du nicht zusammenbrechen willst (Wer betreut DANN Deine Tiere?) ist mMn die Frage, welche Möglichkeiten es gibt.
Arbeit reduzieren?
Deinen Mann einbinden?.
Externe Unterstützung organisieren?
Gibt es Punkte, bei denen sich durch Umorganisation Kraft sparen lässt?
Offensichtlich habe ich keine ultimate Lösung (Haha, die könnte ich erstmal auf meinen Haushalt anwenden!) aber ich habe festgestellt, dass ich bei mir manchmal (!) vorher sehen kann wie etwas laufen wird.
Also etwa:
Ich werde mich total übernehmen. Werde zusammenklappen. Werde hier sitzen und heulen. Werde mich fragen, was ich anders machen kann. Und werde das dann versuchen. Ich sehe es vor mir und halte trotzdem weiter auf diese Situation zu, weil ich keine Lösung sehe...
Naja. Irgendwann kam mir ein Gedanke:
Warum mit dieser "Was TUN?" Krisensitzung warten, bis es geknallt HAT? Wenn ich doch schon weiß, dass es so laufen WIRD?
Also manchmal m-a-n-c-h-m-a-l kann ich die Krisensitzung vorziehen. Kann "Ich werde das nicht schaffen, es ist nicht nötig zu beweisen, dass es nicht g-e-h-t, ich bin auch so überzeugt" den Zusammenbruch (der üblicherweise alles schlimmer macht) auslassen und direkt die "Was TUN???" Frage wälzen.
Und daher dachte ich, ich frag' einfach mal.
Glaubst Du, das Du das schaffst? Und ich meine nicht "Ich MUSS das schaffen, es GIBT keine Alternative" sondern w-i-r-k-l-i-c-h ob es möglich ist. DIR möglich Wohlgemerkt, ich wäre auch lieber Supergirl, aber jeden morgen bin ich aufs neue nur little-old-me...
(Du hast nicht vielleicht den Nick "Versager" gewählt, weil Du erwartest, am Ende des Projektes heulend dazusitzen und festzustellen, dass es nicht GEHT?)
FALLS es so sein SOLLTE (wie gesagt - ich schließe von mir auf andere, aber da wir schon ein paarmal die Situation hatten, dass Du und ich ganz ähnlich getickt haben, dachte ich, ich frage einfach mal), hab ich nen Vorschlag:
Stell Dir vor, Du liegst im Krankenhaus, weil Du umgekippt bist und stellst fest, dass Du es nicht mehr leisten kannst. KANNST . Du bist durch.
Frage: Was würdest Du tun? Deinen Job kündigen? Die Tiere weggeben? Deinen Mann rauswerfen? Beim Tierheim nach Hilfe fragen? Beim Sozialamt um Unterstützung bitten? Familie einbeziehen? Bank überfallen? Freunde fragen? Durchbrennen? ... oder was?
Denn es ist aktuell ja nur eine Frage. Einfach weil es interessant sein kann zu wissen, was der worst-case denn praktisch bedeuten würde...
