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Hi
Hallo. Schöne, besinnliche und entspannte restliche Weihnachtszeit zusammen.
Ich war eine ganze Weile nicht da. Irgendwie doof, schreit nach Hilfe und läuft dann schweigend dann davon.
Es tut mir wirklich leid, ich habe wirklich öfter darüber nachgedacht warum ich nicht wieder etwas schreibe.
Wahrscheinlich ist die Lösung so naheliegend wie leider logisch: Es gab nichts mehr zu berichten...
Ich habe mir jetzt nicht meine alten Einträge durchgelesen und weiß somit nicht auf welchem Stand hier alles ist, aber ich glaube nach dem ersten Hausmeisterbesuch endete meine Geschichte hier. Im realen Leben ging sie noch mit ein paar gewaschenen Waschmaschinen und Waschsalonbesuchen weiter und einem erneuten Hausmeisterbesuch. Und da endet sie irgendwie. Ich wollte weiter machen, war nochmal bei Ikea, aber ich habe nichts getan.
Ist-Stand ist: Es ist schlimmer als jemals... Jedenfalls empfinde ich es so. Ich empfinde mal wieder scham warum ich es nicht schaffe.
Ich empfinde Scham meiner besten Freundin zu sagen, dass alles wieder schlimm/er geworden ist, dass ich nicht klar komme und quasi auch ihre Arbeit kaputt ist.
Manno. Ich habe es der anderen Freundin, der Messie-Freundin, gesagt. Sie sagt das Messie sein ein Arschloch ist, aber emotional komme ich mir vor wie das Arschloch. Das unfähige Menschlein, dass es nicht hinbekommt, obwohl sie es doch eig. gerne ordentlich hätte... Für jeden Schritt nach vorne geht es mindestens 10 zurück. Menno. Ich bin zZ erkältet, Bronchitis sagt der Bereitsschaftsarzt, Corona natürlich nicht auszuschliesen. Ich werde demnächst getestet werden. So lange sitze ich in meiner Bude fest, an freien Tagen. Meine Bude die gerade mehr denn je ein Gefängnis ist... Sonst flüchte ich an längeren freis wo anders hin, dass fällt mit (hoffentlicher!) Bronchitis aus. Ich hab viel geweint darum, vorallem weil Weihnachten war. Meine Ma hat mir Essen für Weihnachten vorbei gebracht. Ich habe es vorm Haus mit Maske abgeholt, sie hat nicht gefragt. Vielleicht wegen einer möglichen Ansteckung, aber ich denke auch um sich zu schützen... Wer will schon ein Messie-Kind, dass zudem alt genug ist um eig. längst sein Leben und sonstiges im Griff zu haben... Vorhin habe ich ein bisschen was gemacht. Nach Ewigkeiten.
Aber was ist ein bisschen was gegen die Ewigkeit der Ausweglosigkeit. Wenn einfach die Müllsäcke einfach verschwinden würden, wenn sie voll sind, wäre alles einfacher... Wenn ich aufräumen würde wäre alles einfacher... Wenn ich nicht alles irgendwie wegschieben würden wäre alles einfacher...
Aber hey ich war bei einem Psychofritzen. Ich werde im Januar/Februar eine Therapie machen. Mal sehen. Ich checks ja, aber kanns nicht ändern.
Das zieht sich durch alles, ich wäre gerne sportlicher möchte aber keinen Sport machen, ich wäre gerne ordentlicher, möchte aber nicht aufräumen...
Den Fragebogen habe ich übrigens noch nicht ausgefüllt, den ich vor Therapiebeginn abgeben soll. Einmal hab ich ihn schon verbummelt und neu geholt. Mal sehen wie oft noch. Und was mache ich mit den Fragen über Erkrankungen in der Familie? Will meine Eltern nicht hellhörig machen, sie nicht beschämen...
Ja ich weiß (theoretisch!), dass eine Therapie zu machen keine Schande ist, aber in der Praxis fühlt es sich anders an obwohl ich niemals jemanden dafür verurteilen würde... Ach args... Ich hoffe alle die sich diesen Text lesen rollen nicht schon mit den Augen, es reicht, wenn ich es gefühlt innerlich schon mache...
Okay, scheinbar gab es doch noch was zu sagen... was mitzuteilen von mir... Vielleicht erinnert sich die ein oder andere Person noch an mich.
Ich drücke mal gedanklich und virenfrei die Leute die mir vor einigen Monaten hier zur Seite gestanden sind: Danke!!! Ich hoffe Euch geht es gut?!
Und an alle anderen: Schön, dass ihr Euch diese xxxxxxxxxxxx von mir gegeben habt, mal sehen wann die nächste Ladung hier im Forum landet.
Macht es alle gut, bleibt gesund und rutscht unbeschadet und schön ins neue Jahr, das hoffentlich so mache kleinen und großen Abenteuer für uns bereit hält.
Ich habe gerade erst gesehen was ich vor ein paar Monaten als Profilbild hochgeladen habe...
Der Arzt bei dem ich die Therapie machen werde meinte noch vor der Probesitzung zu mir in etwa:
"Man darf sich auch selbst lieb haben und sollte wenn möglich mit sich auskommen!"
Ich: "Aber das ist so schwierig..."
Und ja ich finde es immer noch so _verdammt_ schwierig. 24/7 ich... ich und Messie :/
Behabt Euch wirklich alle wohl. Alles Liebe für Euch <3
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@Schwan
Ich weiß wie ungeheuer schwer das ist. Auch ich muss mich von Vielem trennen. Und den Müll dazwischen auch noch sortieren, weil die Müllabfuhr bei uns strenger als streng ist und schon mal Müll nicht abgeholt hat, weil irgendwer was falsch rein geschmissen hat.
Auch kenne ich das Problem, dass das Chaos mit den Jahren eher wächst als schrumpft. Dennoch muss ich mich demnächst mit dem Chaos auseinander setzen. Auch viel Wäsche bzw. Klamotten muss ich entsorgen, wovon ich zu viel habe bzw. was ich Jahre lang nicht angezogen hab und teilweise ist es auch wirklich schäbig und muss weg.
Ich habe erkannt, wo ich sammle und will damit aufhören. Aber ich muss dann auch den vielen Müll dazwischen aussortieren und weg bringen. Und genau der hält mich immer so auf dabei! Ein Schnipsel ins Altpapier, ein Fitzelchen gelber Sack... So bin ich dann stundenlang am Sortieren. Im Endeffekt habe ich dann nichts geschafft. Absolut nichts. Mache ich Fotos von vorher und nachher, sieht es nachher genau so aus. Nur dass es andere Gegenstände sind, die dann da rum liegen, ansonsten immer noch alles kreuz und quer und voll geklatscht. Ich mache diese Fotos nicht mehr, weil es mich frustriert. Ich weiß auch nicht, wie weit ich komme, wenn ich anfange, was zu tun. Ich fange nur an, bringe nichts fertig, mache keine Fortschritte, weil ich nach dem missglückten Anfang wieder hin schmeiße. Darum berichte ich auch nicht mehr davon. Es sind immer nur zaghafte Anfänge, die man nicht sieht.
Draculara
http://www.draculara.de
http://messie.bplaced.net/messie
Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen
#50
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Lieber Schwan, schön, dass du wieder an Bord bist.
Warum müssen deine Eltern denn wissen, dass du zum "Psychofritzen" gehst? Bist du noch über die Familie krankenversichert? Falls nicht, kannst du das doch einfach für dich behalten und nur den Leuten sagen, bei denen du dich nicht schämst/schämen musst.
Der erste Satz des neuen Therapeuten gefällt mir jedenfalls schon Mal, werde ich mir merken 😉
Es ist gut, dass du dich traust eine Therapie zu machen. Sei mutig, habe keine Angst davor, vor dir und vor der Wahrheit. Falls die Therapie dir doch nicht gut tut, kannst du ja auch wechseln. Also erstmal ausprobieren und Kopf hoch!
Liebe Grüße,
Cinderella
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