Juristisches

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25.05.2018 21:51
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#1
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@Jennifer @Draculara @Rainbow-Cloud @Kathrin Nake @Barbara Bruchhäuser @Hatifa

Jetzt habe ich mal eine Frage: ich wohne seit 5 Jahren in einem 3-Familien-Haus. Die anderen beiden Eigentümer - wir sind alle Eigentümer, meine Butze ist seit der letzten Rate am 30.April abbezahlt - wohnen hier seit 45 bzw 25 Jahren. Wir verstehen uns alle sehr gut. Jetzt haben wir ein Problem: ich glaube, ich habe schon mal angedeutet, daß wir Stress hatten, weil wir uns zu 4 Parteien - gegen 27 andere und die Verwaltung - durchgesetzt haben und das Fällen von sechs wunderbaren, gesunden Nadelbäumen mittels Prozess verhindert haben. Die anderen akzeptieren das nicht und haben das Thema jetzt wieder auf die Tagesodnung der nächsten Eigentümerversammlung gesetzt. Aber mein Problem ist ein ganz anderes:

Seit Jahrzehnten war es nicht nur usus, daß alle Parteien den Hausflur mit Pflanzen vollgestellt haben, sondern auch, daß in den Gemeinschaftsräumen alles mögliche "geparkt" wurde, eine Partei hat den Dachboden fast ganz alleine für sich in Beschlag genommen. Im Wäscheraum im Keller steht ebenfalls alles Mögliche an Plunder rum, ich sache ma, die Grenze zum Messietum ist da schon überschritten. Es wurden Unmengen von Zeitungsbündeln gesammelt, aber die wurden mittlerweile weggeräumt - weil ich gesagt habe, die stören mich. Es hat 6 Monate gebraucht, bis die endlich verschwunden waren. Das aber erst, nachdem die Verwaltung uns dreimal schriftlich dazu aufgefordert hatte. Wir sind ganz offensichtlich verpetzt worden, der "Verwaltungsbeirat" hat nämlich für jedes Haus die Schlüssel. Dessen Mitlglieder haben nämlich gegen uns verloren, und das war offensichtlich die Retourkutsche - obwohl sie formal im Recht waren, es war nämlich z.T. auch der Hausflur zugestellt, und somit der Rettungsweg - falls jemand nämlich mal mit dem Rettungsdienst aus seiner Wohnung geholt werden muss, Jetzt weigern sich die Anderen aber, ihr Zeug aus dem Wäschekeller zu holen; die Verwaltung hat nämlich die vierte Aufforderung geschickt. Begründung: Brandgefahr. Wir sind natürlich wieder verpetzt worden. Wie gesagt: ich habe keine Klamotten da stehen, aber ich werde mich natürlich nicht distanzieren, weil ich mich dafür mit den Anderen zu gut verstehe.
Meine Frage jetzt: kann die Verwaltung den Kram - unter "Brandgefahr" über unseren Kopf hinweg entfernen lassen? ich denke nicht, daß zwischen Mietern und Eigentümern hier ein Unterschied besteht... oder?


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26.05.2018 11:22
avatar  Barbara Bruchhäuser ( gelöscht )
#2
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@Jacaranda

Ich kann mich erinnern, das ich das früher Mal erlebt habe, da waren Kellergänge und andere total zugebaut mit Krempel. Man hat uns auch mehrmals aufgefordert weg zu machen. Hat aber niemand gemacht. Das würde dann von dem Vermieter veranlasst und die Kosten dafür wurde auf alle Mieter verteilt.

LG Barbara


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26.05.2018 12:10
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Danke, @Barbara Bruchhäuser , genau das befürchte ich auch, auch wenn es sich bei uns um Eigentümer handelt. Da ich keine Sachen da stehen habe, werde ich es jetzt aussitzen.


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26.05.2018 15:22
avatar  Wolfram
#4
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@Jacaranda

ich kann und darf dazu keine Ratschläge geben, sondern nur meine persönliche Meinung dazu sagen, obwohl ich das auch nicht darf.
In der Teilungserklärung steht, wie der Wäschekeller genutzt werden darf. Die Verwaltung wird von den Eigentümern gewählt und muß sich nach dem Willen der Eigentümer richten. Wenn in dem Keller eine Waschmaschine steht oder eine Heizung, ist grundsätzlich eine Brandgefahr gegeben. Jetzt kommt es darauf an, ob diese zusätzlichen Sachen die Brandgefahr erhöhen oder beschleunigen. Ich denke, die Sachen sollten mindestens 2m Abstand zum möglichen Brandherd haben. Ansonsten ist nur die Frage, ob das überhaupt erlaubt ist lt. Teilungserklärung oder Beschluß der Eigentümer. Aufgehängte Wäsche kann auch einen Brand beschleunigen.
Ist also so nicht so einfach zu beantworten.

viele Grüße
Wolfram


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26.05.2018 15:45
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#5
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Dankeschön! Damit hast Du mir sehr weitergeholfen. ich werde mir die Teilungserklärung ansehen!


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