Hi Henni,

ich weiß es jetzt seit Montag. Von den Depris schon länger.
Sie lebt im Pott, ich am Bodensee. Meine Kids kann ich nicht unterbringen, ausser meinem Mann hab ich hier keine Familie, und er muss arbeiten. Es würde auch nix nützen, ich habe Rheuma und bin nicht einsatzfähig.

Was mir Sorgen macht, ist
- dass das Messietelefon in München dauernd besetzt ist
- dass meine Freundin aufgrund ihrer schlechten Kondition kaum In der Lage ist, ihren dritten Stock zu erreichen, geschweige denn noch Säcke zu tragen, auch nach unten
- sie hat ein Kind. Deshalb fällt es ihr extrem schwer, selbst nach Hilfe zu suchen. Sie will nicht auffallen ( Angst vor Jugendamt).
-Geld ist keines vorhanden, der Vater des Kindes zählt Mal wieder keinen Unterhalt. sie arbeitet aber Teilzeit. Wird dort aber gemobbt.

Liebe Grüße
Bolla

Hallöchen,

eine Frage brennt mir unter den Nägeln. Wie reagiert so ein Jugendamt, wenn es den Zustand der Wohnung mitbekommt? Der Kontakt zum Jugendamt ist eh schon da, weil sie von dort Unterhaltsvorschuss bezieht, wenn der Vater nicht zahlt. Der Vorschuss ist aber geringer als der sonst gezahlte Unterhalt. Wohngeld weiss ich grad gar nicht. Sie versucht, eine Insolvenz zu umgehen. Der Kindesvater war selbständig und hat auf ihren Namen Material bestellt. Einen Großteil der Summe müsste sie nicht zahlen (Prozeß inkl. Gefängnis Strafe für den Kindesvater, ist aber wieder draußen), aber einiges halt doch. Jetzt krebst sie immer so am Limit.

Ach ja: Bei der Diakonie hab ich angerufen, ob die vielleicht Helfer hätten. Ist aber keiner da... Ich versuche es weiter.