@sternenstäubchen

Herzlich willkommen bei uns.

Da hast Du eine Menge Arbeit geschafft. Ich hoffe, Dein Studium hat nicht allzu sehr gelitten. Wenn dann die Wohnungsübergabe gelaufen ist, kannst Du dieses Kapitel dann endgültig abschließen und in Deiner neuen Wohnung glücklich werden. Bleibe also mit dem Aufräumen und Ausmisten am Ball, das erleichtert das Leben doch sehr.

Wenn wir Besuch hatten, war immer aufgeräumt. Wir haben sehr viele Bücher, Filme, Filmfiguren und so. Das ist einigermaßen ordentlich aufgestellt, halt nur sehr viele Sachen. Da haben die Besucher immer gestaunt. Nur meine Schwägerin meinte mal, sie würde nicht zu uns kommen, weil ihr unsere Wohnung nicht gefiel. Da habe ich mir gedacht, dein Badezimmer, das du Haus nennst, gefällt mir auch nicht, trotzdem komme ich dich besuchen. Zur Erklärung: Das Erdgeschoss ist offen gestaltet und es gibt nur Fliesen. Das ständige klappern der Schuhe ging mir auf den Keks und alles wirkte kalt. Seit Jahren war ich aber nicht mehr da und werde da auch nie wieder hin gehen.

Was ich sagen will. Es ist Deine Wohnung und Du gestaltest sie, wie es Dir gefällt. Da stehen die anderen im Wald. Dann sind halt nur die willkommen, die Dich akzeptieren. Der Rest soll dann draußen bleiben.

Ich bin mal gespannt, wie es bei Dir weitergeht.

@sternenstäubchen
wow was für eine leistung ...da kannste mal sehen was du so schaffst.
was ist da eine mülltüte pro tag ..hau rein du kannstt das .
so mein lieber ... drei wochen schlafen reicht
lg henni

@sternenstäubchen

Liebes Sternenstäubchen,

ich habe ähnliche Kindheitserinnerungen wie du - nur die Anweisung aufzuräumen, aber ohne Hilfestellung. Manchmal frage ich mich, wie die Dinge gelaufen wären, wenn mir meine Eltern das Aufräumen beigebracht hätten. Ganz liebevoll.

Bei mir lief von Februar bis April eine ähnliche Umzugsaktion. Ich habe mir ein kleines Lager gemietet. Dadurch bleibt die Wohnung in einem Zustand den ich ok finde. Nach dem Umzug hatte ich auch erst einen Durchhänger, weil ich so ko war. Jetzt langsam kommt meine Kraft zurück und ich kann wieder Dinge in Angriff nehmen. Auch das Lager. Das ist nämlich die Gefahr bei einem Lager - es ist nicht mehr im Blickfeld. So besteht keine Not die Sachen zu sortieren (obgleich ich ein Paar Dinge sehr gern wieder fände).
Da ich auch neben der Arbeit Fortbildungen mache und gesundheitlich noch ein paar Sachen abarbeiten muss, habe ich mir eine Kiste pro Woche vorgenommen. Und wenn es nur eine halbe Kiste ist, bin ich auch zufrieden. Hauptsache es geht voran.

Das wünsche ich dir auch!
Die Kräuterfrau