Eifersuchtswahn

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14.05.2017 11:15
#6
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Meine Mutter war auch so ein Fall. Hat die Nachbarin in der Garage mit meinem Vater geredet, hieß es, er würde mit ihr flirten. Sogar als er kurz mal bei uns war, um Stühle zusammenzuschrauben, hat sie angerufen und gemeint, für mich fände er Zeit, aber für seine alte Frau nicht. Dass ich ja nun die Tochter bin, daran hat sie nicht gedacht. In Wirklichkeit hatte sie vielleicht auch nur Minderwertigkeitsgefühle, und dass sie so selbstbewusst aufgetreten ist, war wohl durch die Tatsache, dass sie eigentlich ein schlechtes Selbstwertgefühl hatte, das sie überspielte. Ich muss sagen, ich war noch nie argwöhnisch, bei keinem Freund, und zur Eifersucht gibt es für mich auch keinen Grund. Mit gutaussehenden hirnlosen Frauen kann mein Mann nämlich auch nichts anfangen.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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28.05.2017 18:14 (zuletzt bearbeitet: 28.05.2017 18:14)
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#7
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@Draculara @ave @Maria23 @Maria Magdalena @Ordnung @DarkAngel @Rainbow-Cloud @Fraggle

Liebe Draculara,

Zitat von Draculara im Beitrag #6
Mit gutaussehenden hirnlosen Frauen kann mein Mann nämlich auch nichts anfangen.



Dann ist er ein guter Mann, leider rutscht vielen Männer das Hirn schnell in die Hose.

Denke mal das 90 % Fremdgehen bei den Männern und ca. 65 % der Frauen, ist einfach meine Beobachtung der letzten 30 Jahre. Kann sein das ich mich täusche und es mir so vorkommt denn ich war meinen Frauen allen treu. Sowas sollte man nicht anfangen, mich hat es auch nie zu sowas gezogen. Find ich nicht gut, sollen die doch Ehrlich sein und es eben ihrem Partner sagen wenn sie jemand anderen wollen.

Ist irgendwo doch Selbstbetrug oder?

Emin

P.S. Wir können auch gerne über solche Themen uns austauschen, doch bedenkt immer den Jugendschutz, also Bitte nicht zu konkret /detalliert werden.


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28.05.2017 19:17
avatar  Barbara Bruchhäuser ( gelöscht )
#8
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Barbara Bruchhäuser ( gelöscht )
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Ich habe was fremd gehen angeht, genug mitgemacht. Mein erster Mann hielt nämlich nicht allzu viel davon. Der war so dreist und ließ seine Weiber sogar bei uns anrufen und behauptete ich wäre seine Schwester. Eine habe ich sogar verprügelt, da war ich im achten Monat schwanger. Ich halte über haupt nichts vom fremd gehen.
LG


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29.05.2017 22:57
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#9
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Hallo miteinander!

@Barbara Bruchhäuser ich fürchte, dass die Dame, die du verhauen hast genauso ein "Opfer" war wie du. Wenn dein Mann schon behauptet hat, dass du seine Schwester wärst...

Fremdgehen ist sowas von ein NOGO!!!
Mein Prügel-Ex hat das auch gemacht.

Ich glaube, dass Leute die Fremd gehen nur in einer Beziehung sind, weil sie Angst haben allein zu sein und jemanden brauchen, der Verantwortung für sie übernimmt, weil sie das selber nicht können. Solche Leute sind bedauernswerte Existenzen.

Ich kenne aber auch mehrere Leute, die offene Beziehungen haben und damit glücklich sind. Also beide Partner haben von Anfang an gesagt, dass sie nicht monogam leben wollen und haben ihren sexuellen "Nebenpartnern" immer gesagt, dass sie in einer offenen Beziehung sind und nur an Sex interessiert sind.
Bei einem der 3 Päärchen hat das dazu geführt, dass die beiden doch monogam sind (wahrscheinlich weil sie jeder Zeit ... könnten).

Liebe Grüße
ave


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03.06.2017 00:57 (zuletzt bearbeitet: 03.06.2017 00:57)
#10
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@Messie, bisher war mir das Othello-Syndrom noch unbekannt ...dennoch finde ich die Info ganz interessant, auch hatte ich den Link im Erstbeitrag auch nützlich gefunden und auch genutzt :-)

ich hörte von diesem "Phänomen" auch schon und dass (hörte ich mal, selbst bemerkt hatte ich es jedoch in real noch nicht) Frauen eher Eifersucht bei Männer verspüren würden, weil es das "typische Klischee" gäbe, dass Männer häufiger wechselndes Interesse hätten.

eine Freundin meinte beispielsweise, dass Männer mit normalen Testosteronwert, anders empfinden würden, als wenn zB mit Medikamenten Unterstützung geboten wäre, um den Wert passend zu haben. zB wäre dies bei unterschiedlichen Geschlechtsdefinitionen möglich, zB wenn man Intergeschlechtlich geboren wäre oder auch gäbe es den Begriff "transident". besagte Freundin meinte dann, dass die Hormone als Medikament anders im Körper wirken würden, als wenn ein Mann im Vergleich die Hormone selbst produzieren würde. ärztlicher Rat meinte jedoch, dass beides ziemlich ident (wenn nicht sogar "genau ident") wäre.

zu "Eifersucht" wollte ich noch ergänzen, dass ich durchaus auch von eifersüchtigen Männern hörte, die ihrer Freundin nicht so ganz trauen würden. meist ist auch dieses Beispiel eher von Filme oder Berichte von Personen gekommen, nicht dass ich es direkt von der Person selbst hörte.

selbst würde ich mich eher zur "Kategorie der Uneifersuchtswahnempfindenden" geben. jedoch könnte es finde ich auch damit zusammenhängen, dass ich allgemein Geschlechterrollen, Klischees, Eifersucht, Empfindungen allgemein (u.A. auch Geruch, Geschmack, dem Wahrnehmen der eigenen Stimme, etc.) anders empfinde und deshalb mich als Mann nicht eifersüchtig wahrnehme. im Charakter beschreiben mich manche eher gelassen und sie sich meist wudnern, wie ich denn so ungestresst bleiben könnte. sie hätten auch gerne diese Ruhe und diese Stresslosigkeit...

ich hörte ebenso, dass Eifersucht auch durch Uneinigkeit beginnen könnte, zB wenn man bestimmte Worte anspricht und der Gegenüber von Negativeren ausginge, als es tatsächlich wäre. an sich könnte man auch beispielsweise einen Satz mit "hey, ich hatte heute was total unerwartetes bemerkt", und dann wäre der Satz mit "mir ist der Bus schon vor meiner grünen Ampel zur Station gefahren" enden. unerwartet könnte man zwischendurch schon voreingenommen mit Gegenargumenten den Gegenüber unterbrechen wollen und somit gar nicht auf den Rest des Satzes warten wollen, da man davon ausginge, es ist das erdachte so wie man es im Geedanken bereits hört.

käme es jedoch dann anders, wäre unterbrochene Person ggf. negativ von der Stimmung, da man nicht nur nicht ausreden konnte, sondern sich zB erst rechtferitgen sollte, warum man etwas eher harmloseres so umschreiben würde und sich der Gegenüber Sorgen, Gedanken, etc. machte und es an sich gar nicht so kam wie gedacht?

entstehen dann mehrere dieser Gespräche (oder auch bereits beim ersten) könnte ich mir vorstellen, dass man dann vielleicht durch das unterbrochen-werden (im Falle der berichtenden Person) ...oder dem Vordenken von möglichen Situationen (im Falle der zuhördenden Person), nicht viel mit der Person sprechen mag oder das Vertrauen sinken könnte?

wobei dies nur Vermutungen von mir wären, diesmal auch nicht aus Filme gesehen oder von Freunde gehört (eher dass ich es mir selbst so gedacht hätte, dass es sein könnte).


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