@Henni @Messie @Rainbow-Cloud

Also beim Messie-Syndrom von "Vermüllung" zu sprechen ist fast so, als würde man doch eine Art Diogenes-Syndrom im Messie-Syndrom sehen. Ich habe keine Vermüllung, wir bringen Wertstoffmüll und Altpapier wie Restmüll runter in die Container, die vor dem Haus stehen. Als ich noch auf dem Land wohnte und es keine Container gab, habe ich es in der Wohnung in die Küche gelegt. Dann meinte die Putzfrau, die Bottles (gelbe Säcke) sollten dort nicht stehen, ich könnte sie doch zu den anderen in den Schuppen stellen. Da ich das mit dem Schuppen nicht wusste, habe ich sie also dort hin gebracht.

Dafür haben wir jetzt jede Menge Schrott, wie ein kaputter Ventilator, 2 kaputte Antennen, 2 kaputte Drucker usw. Ich werde noch einen Sketch drüber drehen, der heißt wahrscheinlich: "Ich verkaufe alles, was Sie nicht brauchen, was ich nicht brauche, und Sachen die ich nicht finde, die ich nicht brauche und Sachen, von denen ich nicht weiß, ob ich sie irgendwo habe." Wird ein Spaß, ich schichte die Sachen auf und zeige im Film, was ich alles nicht gebrauchen kann, womit man nur noch Bastler glücklich macht. Und später bringe ich sie dann auf den Wertstoffhof, weil es ja ein Sketch ist und sich keiner melden wird.

Ansonsten fliegt hier jede Menge rum an Zeug, das teilweise woanders hin gehört, an Pfandflaschen und Batterien, die ich abgeben muss im Supermarkt an den Batteriefächern. Früher, wo alles in die Tonne kam, hat man mit dem Besen einmal durchgefegt, alles in blaue Müllsäcke geschaufelt und weg wars. Jetzt muss man Schnipselchen für Fitzelchen auseinander sortieren und verliert so viel kostbare Zeit, die man beim Entrümpeln anders nutzen könnte.

Ich finde es auch ne Unverschämtheit, den Müll zu wiegen, ganz ehrlich. Familien mit Kindern machen mehr Müll als Singles, das ist doch klar. Und dann gerät man in Versuchung, den Müll selber weg zu bringen zur Halde oder in eine andere Tonne zu schmeißen, damit in die eigene mehr rein passt. Wer hat was davon? Die Müllmänner doch nicht, die tun nur ihre Arbeit. In den letzten 3 Jahren musste ich mir 3 Smartphones kaufen, alle gingen nach einem Jahr kaputt. Jetzt kaufe ich nur noch die billigsten Dinger, weil die eben so schnell kaputt gehen. Ich habe sie nur wegen des WLAN Hotspots. Damit ich unterwegs mit dem Tablet ins Internet komme, zum Beispiel dann Verwandten was schreiben und Bilder schicken kann. Mit dem Smartphone an sich stehe ich auf Kriegsfuß, die ganzen Apps funktionieren nur, wenn man sie absichtlich angeklickt hat, sonst kommt man unfreiwillig auf irgendwelche Anwendungen drauf und weiß dann nicht, wie man sie wieder schließen muss. Dafür und für Whatsapp muss ich einen Senioren-Handykurs machen. Der Emin will nur noch per WApp kommunizieren, damit komme ich aber überhaupt nicht zurecht. Ich hab die doofe App auf dem verappelten Handy und bin selber total verappelt worden mit den ganzen Geräten und Apps, mit denen ich wenig oder gar nichts anfangen kann.

Das muss immer jemand anders für mich machen, der mit Smartphones umgehen kann. Ich habe tatsächlich noch ein Tastenhandy zuhause, weil ich damit nichts falsch machen kann. Damit kann man SMS schreiben, ohne sich zu vertippen oder auf irgendwelche anderen Apps zu tippen. Mein Laptop ist ca. 9 Jahre alt und unser Röhrenfernseher sogar 12 Jahre. So lange der geht, will ich auch keinen Flachbildschirm haben, die sind ja immer noch sehr teuer und kaum unter 100 € zu kriegen.