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Hi auch von mir
#1
Bin weiblich, Mitte vierzig, neu hier und sage allen guten Tag. Habe verschiedene Probleme, vieles resultiert aus Unordnung von meinem Partner (50) und mir. Mein Partner hat wenig Zeit (selbständig), ich bin ernstlich krank. Trotzdem:da ist noch was zu machen ich bin nicht tot, manchmal geht es mir sogar recht ordentlich und mein Partner ist zwar noch viel unordentlicher, dann auch ungehalten, aber ziemlich nett (meistens zumindest). Wir streiten viel, meist um die Frage: wer hat schuld?
Der eine meint er ist nicht schuld, denn er hat wenig Zeit. Außerdem ist er männlich, auch in D unter D`s scheint es sehr üblich zu sein, alles was schriftlich oder im Haus ist ein weibliches Problem.
Auch Briefe des Mannnes.
Die andere ist aber rein körperlich schon nicht in der Lage das zu leisten was das männliche D will (herräumen usw.). An Wochenenden könnte mir das männliche D zwar helfen, jedoch macht er dann lieber Verabredungen für uns
beide aus. Natürlich freut sich auch das weibliche D darüber, mal aus dem Haus zu kommen, aber wäre mit einem gemeinsamen Aufräumtag genauso zufrieden und es würde uns beiden was bringen.
Da Hauptproblem zunächst: wir arbeiten auch noch zusammen, ich im Büro, er als Handwerker. Unser Privathaus ist nicht klar in private und geschäftliche Bereiche aufgeteilt. Das ist Problem Nr. 1.
Ich habe schon einige Bücher zu dem Thema (Messie, Aufschieben, auch natürlich "simplify your life" aber auch konträr sorge Dich nicht lebe) und ähnliches gelesen.
Einige Bücher sind gut und hilfreich, die Plagiatansammlung "simplify" nicht.
Wie auch immer: vieles wurde davon längst umgesetzt, ganz vieles eben nicht.
Mehr fällt mir gerade nicht ein, Tschüß bis dann
Willkommen hier und gut das niemand, weiß das du Rumpelstilzchen heißt ;-)
Tja zwei Chaoten und der eine wälzt die "Schuld" auf den anderen -weil es gut in die Rolle der Frau passt -der Herr arbeitet ja schwer -da ist das bisschen
Haushalt kein Problem -sagt mein Mann ....
Ihr solltet erstmal die Schuld vergessen ! Es gibt keine Schuld
jedoch ist chaos beruflich und privat vermischt -meist gefährlich für die finanzen
was hälst du von einem PEER ?
vg Rosa
#4
D ist die Abkürzung von Deutschland. Auch unter mittelalten aufgeklärten Deutschen ohne religiöse oder ähnlichen Zwänge, wie es sie in Indien oder im arabischen Raum nun einmal gibt, ja auch in China,
wo Mädchen auf übelste Weise "abgeschafft" oder in fiesen Heimen "entsorgt" wurden, weil durch die 1-Kind Politik nur ein Sohn als Nachwuchs interessant war,
wo bereits im Grundgesetz steht: Männer und Frauen sind gleichberechtigt,
sind auch Frauen trotzdem in vielen Beziehungen immer noch das Ende der Fahnenstange. Finanziell, gesundheitlich und als Mensch bleiben Sie vielfach zurück.
Niemals würde mein Mann schlecht über jemand reden, nur weil sie eine Frau ist. Oder Frauen anders behandeln als Männer und ähnliche Dinge.
Hier zuhause scheint er das jedoch über Bord zu werfen, wie alle gesellschaftlichen Zwänge die man tagsüber so hat.
Ich gehe jedoch davon aus, das es vielleicht weniger mit dem Geschlecht zu tun hat, sondern vielmehr: Die ist daheim. Die soll es machen.
Das meine ich mit D oder D´s.
#5
Bingo. Zwei Chaoten- zwei Meinungen, eine ungute Verstrickung. An Trennung jedoch denkt so denke ich keiner von uns (hoffe ich zumindest).
Sind Peers nicht wahnsinnig teuer? Ich hätte da auch Angst, das unwichtiges überhöht (z.B.: bis morgen putzen Sie bitte ihr Gewürzregal und räumen die alten Gewürze aus)
und sehr wichtiges als unwichtig deklariert wird, wie er/sie sich in der Materie nicht auskennt. Es geht ja nicht nur um private Dinge.
Außerdem: sorry- ich weiß wie man aufräumt, auch mein Mann weiß das. Ich denke eine professionelle Hilfe mit zwei Armen und einem normalen Kopf kommt dem vielleicht näher.
Es gab/(es gibt die Zeiten immer noch), da hätte ich einfach jemanden gebraucht, der rein manuell in der Lage ist Briefe zu öffnen oder zu tippen oder in Aktenordnern rumzuwälzen oder Belege zu ordnen, weil die Arme/Hände zu kraftlos sind,
lesen kann ich Sie gestern wie heute auch selbst. Ich hätte auch problemlos, wenn ich alleine leben würde, eine Hilfe der Krankenkasse erhalten. Aber ich bin verheiratet und da nimmt man eben an, wenn die Frau
krank ist kann es ja der Ehemann machen.
Und fachliche Hilfen? Es gibt doch solche Idioten gar nicht- jemand der Aktenablage macht oder Briefe öffnet. Und wenn doch lassen die sich das sehr teuer bezahlen.
Mein Mann ist abends zu müde um sich auf Briefe zu konzentrieren, leider kann ich das sogar verstehen. Nicht verstehen kann ich jedoch, wenn die Hütte brennt, dass noch Benzin hineingekippt wird oder zumindest beim
löschen nicht geholfen wird. Und da befinden wir uns gerade, bei der brennenden Hütte. Die ich angeblich angezündet habe, zumindest ist das die Meinung meines Mannes. Also solle ich sie auch alleine löschen.
Letzte Woche hätte er Zeit gehabt- trotzdem kam er nie früh nach Hause. Ging lieber essen oder so.
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