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Autobiographie?
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Huhu liebe Boardgemeinde,
seit ich mich "geoutet" habe, sagen mir immer mehr Menschen das meine Störung in meiner Vergangenheit verankert ist...
Kindheit, Jugend, und allem was seitdem passiert ist.
Nun mache ich mir seit einigen Tagen Gedanken darüber ob es sinnvoll wäre das alles mal aufzuschreiben.
Und wie ausführllich sollte sowas sein?
Nur stichwortartig?
Oder eher in Erzählform?
Ich habe heute mal angefangen eine Art Chronologie anzulegen, was ungefähr wann passiert ist.
Mein armer Lappy, der kam ganz schön ins schwitzen bei den ganzen Korrekturen, mir ist immer wieder etwas anderes eingefallen das ich dazwischen schieben musste...
Ich würde nun gerne von EUCH wissen ob ihr das auch schon gemacht habt und/oder wie sinnvoll ihr das findet.....?
Hat es Euch persönlich weitergeholfen?
Habt Ihr es jemandem gezeigt?
Wenn ja, wie waren die Reaktionen darauf?
Fragen über Fragen ....
Ich freue mich auf Eure Antworten !
LG, Tanja
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ja, ich halte das für sinnvoll. Ich hatte mal versucht, eine Chronologie anzulegen, wann ich wo gewohnt habe und wo mein Vater wann und wo gewesen ist. Das ergab ein ziemliches Durcheinander und ich wußte nicht so recht, wie ich das in Papierform bringen könnte. Dabei traten dann auch Widersprüche auf, so dass ich nicht weiß, was richtig ist. Zur Einschulung hatte ich von meinem Vater eine Schultüte bekommen, was aber nicht sein kann, weil er zu dieser Zeit nicht zuhause war. Auch habe ich durch dieses Aufschreiben von meinem Vater erfahren, wo er noch gewesen ist. Hatte er früher nie erwähnt.
viele Grüße
Wolfram
#3
Hallo,
Ich denke sowas ist gut solltest du aber entscheiden ob es dir gut tut oder nicht ? Ich würde sowas nur machen wenn du auch den Halt dann hast von jemanden den du vertraust den es kann auch viel hoch holen. So finde ich es gut weil du dich damit auseinandersetzt und es ganz anders reflektieren kannst für dich zu mindestens ist es bei mir so .
Gruss,Koboldswald
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Ich habe angefangen, einen Roman zu schreiben, Hauptfigur ich in der dritten Person. Auch möchte ich den später veröffentlichen, habe aber immer noch keinen Titel. Ich stelle immer wieder fest, dass da noch Einzelheiten eingefügt werden sollten, die relevant sind für meine psychische Krankheit und das Messie-Syndrom. Und die Erinnerungen kehren schrittweise zurück, die ich jahrzehntelang verdrängt habe. Schwer ist es insofern, dass ich meist Lieder vertone oder Clips performe, und das macht mehr Spaß als einen Roman zu schreiben. Man kommt schneller voran und freut sich über das Ergebnis.
Dieser Roman ist eigentlich eine Autobiographie. Nur dass eben keiner wissen soll, dass die Autorin selbst betroffen war. Denn Lehrerin X hat mich schikaniert, Lehrer Y sexuell belästigt und vorgeführt, dafür gesorgt, dass alle mich auslachen, die Mutter hat mich misshandelt, der Vater auch, die Schwester hat sich vom Acker gemacht, als es besonders schlimm war, und hat mich nur für wenige Wochenenden oder Ferien zu sich geholt usw. Wenn dann jemand in so einer Biographie liest, dass der Dings das und das gemacht hat, könnte ich Ärger kriegen wegen übler Nachrede usw., falls mich jemand darin wieder erkennt, was vielleicht zwangsläufig einer aus der Schulzeit könnte.
Veröffentlichen möchte ich das Ganze, um aufzurütteln, dass nicht alle Opfer von Gewalt später zu Tätern werden, und dass das Messiesyndrom ganz lange Wurzeln haben kann. Titel könnte heißen: "Hau Ruck! Morgen ist hier klar Schiff." Und darunter: Warum ein Messie nicht plötzlich ordentlich werden kann. Oder auch: "eine kranke Seele wohnt in einer kranken Umgebung."
Draculara
http://www.draculara.de
http://messie.bplaced.net/messie
Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen
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danke Draculara,
bei fremden Personen ist es zweckmäßig, nur ausgedachte Vornamen zu verwenden. Machen andere auch so. Von Dir in einer 3. Person zu schreiben mit einem ausgedachten Vornamen ist auch OK.
Für mich stellt sich die Frage, ob erst nur Tatsachen berichtet werden und später eine Beurteilung dessen oder gleich nach einer Tatsache die Beurteilung. Ich glaube, ersteres wäre besser und bei der Beurteilung müssen dann einzelne Tatsachen wiederholt werden.
Darum hatte ich meinen Vater nur nach zeitlichen Abläufen gefragt. Hätte ich auch schon viel früher machen sollen.
Titel sollte erst zum Schluss überlegt werden, sonst kann es sein, dass der Inhalt vom Titel abdriftet.
viele Grüße
Wolfram
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