Neues aus dem Horrorhaus

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17.04.2024 18:18
avatar  Gitta
#1186
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@Anna1111
Echt jetzt? Dafür gibt es auch Motivationssprüche?

Ja, bitte. Lass lesen.


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17.04.2024 23:24
#1187
An

@Gitta
Ok, dann brainstorme ich ein wenig für Dich:
Wenn es frisch geputzt ist, riecht es so lecker!
Sauberkeit macht optimistisch.
Mit sauberen Fenstern sieht die Welt gleich heller aus.
In den Schmuddelecken nisten die Insekten.
Wenn die Wege frei sind, kann die Energie besser fließen.
Zu putzen bedeutet, dem Chaos und Verfall entgegen zu arbeiten und die Welt zu verbessern.
Zu putzen bedeutet, sich selbst etwas Gutes zu tun.
A propos saubere Fenster: Ich hatte mal Besuch in meinem Studentenwohnheimzimmer. Der Besuch vermeinte, gegenüber einen See zu erkennen. Dort war aber keiner. Daran erkannte ich, dass ich mal wieder die Fenster putzen sollte!


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18.04.2024 20:20
avatar  Gitta
#1188
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Hallo Anna
Also Messie Gedanken dazu:

Ich riech da nix.
Ich glaube, ich bin auch so optimistisch.
Hm, heller eigentlich nicht. Nur nicht so schlierig.
Nun ja, die wollen auch leben.
Joa, so ein besserer Fluss kann nicht schaden.
Ich würde Chaos und Verfall nicht in einem Atemzug nennen.
Ja, das kann ich akzeptieren. Nur ich merke es nicht so richtig.
Hm, also sooo trübe sind meine Fenster auch wieder nicht. Einen See hat noch niemand entdeckt.

Aber vielen Dank! Ich hoffe, es hilft etwas.


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18.04.2024 20:29
#1189
An

:-)


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05.05.2024 20:17
#1190
An

Dieses Haus treibt mich noch in den Wahnsinn. Und meine Schwester auch.
Heute öffne ich den Kühlschrank und da seilt sich eine riesige Spinne ab. Uarg! Ich dachte, der Kühlschrank sei die einzige spinnenfreie Zone! Wie kommt die überhaupt dorthin? Andererseits: Wie kam diese riesige fette haarige Spinne in mein Schlafzimmer, wo ich dort doch immer sicherheitshalber die Tür geschlossen hielt? Die im Kühlschrank war wohl auch eine aus dieser Familie der Nosferatu-Spinnen, noch nicht ganz ausgewachsen und recht hell, vermutlich weil sie im Dunkeln aufgewachsen ist. Saß sie womöglich im Gemüse? Ich habe es geschafft, sie mit einem Stück Pappe aus dem Kühlschrank auf den Boden zu werfen, aber bis ich ein Glas geholt hatte, um sie zu fangen, war sie hinter irgendeinem Möbelstück verschwunden. Aber die krieg ich noch. Ich krieg sie alle! Uarg! (Ehrlich gesagt fürchte ich, dass sie sich schneller vermehren als ich sie einfangen kann. Hier gibt es zu viele Winkel, in die ich nie hinkomme...)
Und das mit dem Bügeleisen habe ich jetzt auch nicht verstanden. Meine Schwester hatte als Kind ein Bügeleisen und ein Bügelbrett, auf die sie sehr stolz war, weil das Bügeleisen tatsächlich warm wurde, wenn man in die Steckdose steckte. Das Bügelbrett stand auf dem Dachboden vorne dran, aber meine Schwester konnte sich nicht dazu überwinden, es wegzugeben. Ihre Ausrede war, dass es ohne das Bügeleisen ja keinen Nutzen bringt. Nun habe ich also drei Jahre später endlich das Kinderbügeleisen auf dem Dachboden gefunden. Es funktioniert sogar noch! Wir vereinbarten, dass wir das Ding zusammen mit dem Bügelbrett spenden. Gestern holte ich also das Bügelbrett vom Dachboden. Meine Schwester, sehr unwirsch: "Wozu schleppst Du das Ding jetzt an?"
Ich, naiv: "Na, damit wir es zusammen mit dem Bügeleisen spenden können."
Meine Schwester: "Das geht ja nicht, ich habe das Bügeleisen doch das letzte Mal mitgenommen."
Ich: "Hä, warum hast Du es mitgenommen? Ich dachte, ich soll es spenden?"
Sie: "Ich kann das Bügelbrett jetzt nicht mitnehmen, ich gehe jetzt auf eine Party, da kann ich es nicht mitnehmen." (Das ist so gut wie jeden Samstag ihre Begründung, warum sie heute nichts mitnimmt.)
Ich: "Du kannst das nächste Mal das Bügeleisen wieder mitbringen, dann kümmere ich mich ums Spenden."
Sie druckst rum. Ich so: "Oder Du nimmst das nächste Mal das Bügelbrett mit und verkaufst oder verschenkst beides bei Ebay Kleinanzeigen?"
Die Idee fand sie gut. Ich befürchte aber, sie findet die Idee nur darum gut, weil sie so die Kontrolle behält. Solange sie dafür sorgt, dass das Bügeleisen bei ihr zu Hause im Chaos verschwindet und das Bügelbrett bei mir im Wohnzimmer steht, kann ich gar nichts machen. Seufz. Das ist so mühsam, um jedes einzelne Teil kämpfen zu müssen! Wir sind schon seit vier Jahren dran. Wenn wir noch ein fünftes Jahr voll machen, dann habe ich 10% meines Lebens jeden Tag eine Stunde (im Schnitt) mit dem Entrümpeln von dem Messiekram meiner Familie verbracht. Das ist doch irre!!
Immerhin einen Meilenstein habe ich vor mir: Ich habe in ein paar Wochen Geburtstag. Bis dahin muss das Wohnzimmer aufgeräumt sein, weil ich zwei Freundinnen zum Brunch eingeladen habe. Das habe ich vor zwei oder drei Jahren auch mal gemacht. Ich habe wieder meiner Schwester gesagt, dass alles, was bis dahin von ihr noch in meinem Wohnzimmer steht, in Kisten verpackt und in den Keller oder auf den Dachboden verfrachtet wird. Das letzte Mal hat es ihr auch ein wenig Dampf gemacht und sie motiviert, doch ein paar Taschen voll Zeug mitzunehmen. Na, mal sehen. Grundsätzlich habe ich im Keller gar keinen Platz mehr für weitere Kisten. Da muss ich die nächsten Tage noch etwas herumräumen und meinen eigenen Kram zusammenrücken, damit ich Platz für ihr Zeug habe.


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